Eine zarte Geschichte über Freundschaft, Stille und das innere Kind
Hannah, Mitte dreißig, führt eigentlich ein perfektes Leben: eine schöne Wohnung, ein guter Job – alles scheint zu stimmen. Doch ihr Alltag besteht nur noch aus Terminen und Verpflichtungen. Für sich selbst bleibt kaum noch Zeit.
Um wieder zu sich zu finden, nimmt sich Hannah eine kleine Auszeit – drei Tage in einem Häuschen am See, mitten im Schnee. Dort begegnet sie plötzlich Sophie, einem kleinen Mädchen im roten Schneeanzug. Sophie ist lebendig, ehrlich und wunderbar unkompliziert. Mit ihrer kindlichen Offenheit bringt sie Hannah zum Nachdenken über ihr eigenes Leben.
Zwischen den beiden entsteht eine kurze, aber besondere Freundschaft. Sie bauen ein Iglu, machen Schneeengel und genießen die kleinen Wunder des Augenblicks. Doch so plötzlich, wie Sophie aufgetaucht ist, verschwindet sie auch wieder – und mit ihr alle Spuren im Schnee. War Sophie wirklich da? Oder hat Hannah sie nur geträumt?
"Drei Tage im Schnee" ist eine wunderschöne, leise Geschichte, die zum Innehalten anregt. Sie erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich den Blick des Kindes in uns zu bewahren – neugierig zu bleiben, zu träumen und ab und zu etwas Verrücktes zu tun. Jeder, der dieses Buch liest, wird ein Stück von sich selbst in Hannah wiederfinden.
Absolute Leseempfehlung!

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