Montag, 31. Januar 2022

"Das zweite Leben des Monsieur Moustier" von Aude Le Corff

Wer wie ich die eher leisen Geschichten mag, wird dieses Buch lieben. Es ist die wunderbare Geschichte über eine Schriftstellerin, die mit ihrer Familie in ein Haus an der französischen Küste zieht und die, wenn sie tagsüber allein Zuhause ist, immer wieder Besuch von einem alten Mann bekommt. Es ist Guy, dessen Haus es vorher war und der nun in einem Altersheim leben muss. Sie, erst überrascht und auch ängstlich, er, mürrisch und schlecht gelaunt. Nach und nach nähern sich die beiden an und erzählen sich gegenseitig ihre Geschichte. 

Was Guy erleben musste, ist unheimlich berührend. Sein Vater, ein Widerstandskämpfer in der Resistance, der sich für so viele Menschen eingesetzt hat, obwohl Guy ihn selbst so dringend gebraucht hätte. Der Tod des Vaters, der Krieg an sich und das Nicht-Darüber-Sprechen-Können. 

"Das zweite Leben des Monsieur Moustier" - ein großartiges Buch, empathisch, klug, stilsicher und voller Wärme. 


Taschenbuch
186 Seiten
Insel Verlag


"Montagsfragen - Das etwas andere Interview" mit Heidi Rehn

 Liebe Lesezeit-Leserinnen und -Leser,

freut Euch mit mir auf ein ganz tolles Interview mit Heidi Rehn. Sie spricht mit mir über das, woran sie glaubt, was sie aktuell liest und weshalb immer eine Zitrone in ihrem Kühlschrank sein muss. Im September 2018 durfte ich sie mit lieben anderen Menschen auf einem ihrer Romanspaziergänge quer durch München begleiten. Ein Erlebnis der ganz besonderen Art! 


Foto: (c) Susie Knoll


1. Bist du ein Gefühls- oder ein Kopfmensch?

Gefühlsmensch


2. Was ist dein Lieblingszitat?

„Ich freue mich, dass es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem“.

(Karl Valentin)


3. Was kannst du, das die meisten Menschen nicht können?

In Geschichten leben.


4. Woran glaubst du?

Dass alle Menschen gleich sind und wir es nur gemeinsam schaffen.


Foto: Monika Schulte
September 2018
Romanspaziergang mit Heidi zum Thema Kaufhäuser


5. Gibt es eine Erfahrung, die dein Leben nachhaltig verändert hat?

Leider zwei sehr traurige, sehr persönliche aus den letzten Jahren. Seither versuche ich, den Moment zu genießen und möglichst gut zu nutzen, mich am Leben zu freuen, so wie es ist.

6. Was ist die großartigste wahre Geschichte, die du gehört hast?

Dass es immer wieder zu friedlichen Umstürzen gekommen ist, z.B. im November 1918 und 1989 in Deutschland, im Winter 1989/90 in den Ostblockländern und Anfang der 1990er Jahre mit dem Ende der Apartheid in Südafrika.

7. Über welches Thema könntest du einen 30-minütigen Vortrag halten, ohne jede Vorbereitung?

Leider über viel zu viele, wenn man mir nur das richtige Stichwort gibt, denn ich rede viel zu gern und erzähle anderen Leuten auch viel zu gern etwas, am liebsten natürlich aus der Geschichte.

8. Wie sieht die Zukunft aus?

Hoffentlich friedlicher, zuversichtlicher, respektvoller gegenüber Mensch und Natur, als es derzeit vermuten lässt. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt...

Foto: (c) Monika Schulte
September 2018
Gemütliches Beisammensein nach dem Romanspaziergang


9. Bei welchem Ereignis der Geschichte wärest du gerne dabei gewesen?

Bei der Landung auf dem Mond, um die Erde mal von dort oben zu sehen.

10. Was magst du an anderen Menschen?

Die vielen Möglichkeiten und Geschichten, die in jedem einzelnen von ihnen stecken.

11. Was würde mich an dir überraschen?

Lass dich überraschen...

12. Wenn du ein Video von einer Situation aus deinem Leben haben könntest, welche Situation wäre das?

In meinem Kopf laufen ständig Kurzfilme von Situationen und Erinnerungen aus meinem Leben ab, da brauche ich keine einzelne auswählen, da kann ich mich immer dran freuen.


Foto: (c) Monika Schulte
München 2018
Heidi Rehn, Monika Schulte, Christine Seger, Kerstin Bühren


13. Wie sieht für dich die perfekte Entspannung aus?

Viel draußen an der frischen Luft sein, den Moment in mich aufsaugen und die Gedanken fließen lassen.

14. Erscheinst du normalerweise eher zu früh oder zu spät?

Eher zu früh.

15. Hast du schlechte Angewohnheiten?

Viel zu viele, aber ich werde den Teufel tun und die jetzt hier aufzählen, denn eine davon ist, dass ich gern in gutem Licht gesehen werde.

16. Es ist eine Woche lang Stromausfall und dein Handy hat auch keinen Akku mehr. Was würdest du in dieser Woche tun?

Das, was ich ohnehin am liebsten tue: lesen, laufen, mit lieben Menschen zusammen sein und reden, Geschichten, Sätze, Worte, Beobachtungen in eins meiner vielen Notizhefte schreiben.





"Die letzte Schuld" - Der zweite Fall für Emil Graf und Billa Löwenfeld 
aus dem Nachkriegsmünchen - erschienen am 15. November 2021 als Aufbau Taschenbuch

17. Was darf in deinem Kühlschrank niemals fehlen?

Obst und vor allen die Zitrone für meinen täglichen Zitronenespresso.

18. Wenn du drei geschichtliche Personen zum Essen einladen könntest, welche wären das?

Vicki Baum, Josephine Baker, Sophie Scholl

19. Nenne uns deine drei Lieblingswörter!

Fondor, alldiweil, nevertheless.


Auf diesen Roman freue ich mich ganz besonders!

20. Welches Buch liegt neben deinem Bett?

Aktuell „Menschen neben dem Leben“ von Ulrich Alexander Boschwitz.

21. Wenn dein Leben ein Buch wäre, welchen Titel würde es haben?

„Es gibt noch einige Geschichten zu erzählen“.

22. Beschreibe dich in drei Worten!

Neugierig, friedliebend, optimistisch.



Liebe Heidi, ganz herzlichen Dank für dieses Interview!


Wer mehr über Heidi Rehn erfahren möchte, schaut einfach hier:

Die beliebten Romanspaziergänge "Heidi Rehn Auf den Spuren von..." - Aktuelle Termine auf der Website www.heidi-rehn.de sowie jederzeit bei YouTube 

"Heidi Rehn zählt längst zur Top Liga des Genres." (Histo Journal)
"Heidi Rehn ist »eine Bank« für Romane mit zeitgeschichtlichem Hintergrund des beginnenden 20. Jahrhunderts." (Uwe Kullnick, Literaturportal Bayern)





Sonntag, 30. Januar 2022

Lesezeit im Januar

So viele Bücher habe ich schon lange nicht mehr gelesen!







Think Pink!

 10 positive Dinge und Begebenheiten der vergangenen Woche



Foto entdeckt auf Pinterest


1. Der lange Spaziergang mit Angelika. Schön, dass wir es tatsächlich endlich schaffen!

2. Ein paar zaghafte erste Pläne für die Sommerferien.

3. Vogelgezwitscher am Morgen.

4. Erste knospende Blümchen in der Gartenanlage.

5. Am Mittwoch die erste "Bewegte Mittagspause" im Online-Format mitgemacht.

6. Den ersten Akupunkturtermin gehabt (Auffrischung).

7. Der Besuch bei meinen Eltern.

8. Ein paar richtig schöne Telefonate geführt.

9. Ein schönes Service entdeckt und direkt gegönnt. 

10. Der Spaziergang am Sonntag. 

Donnerstag, 27. Januar 2022

"Vor Frauen wird gewarnt - Vicki Baum - eine Frau auf dem Weg nach oben" von Heidi Rehn

Vicki Baum, was für eine schillernde Person! Keine Frau der Gegenwart, obwohl man genau das denken könnte. Sie kam in den Zwanziger Jahren groß heraus, obwohl ihre Romane eher unter "einfacher Frauenliteratur" liefen. Ihr Erfolg zeigte ihr jedoch, dass sie auf dem richtigen Weg war. Vicki Baum, eine moderne Frau, ihrer Zeit weit voraus, ließ Mann und Kinder zurück in Mannheim, um in Berlin allein durchzustarten. Immer unterwegs, immer neue Ideen zu Papier bringend und das in einer von Männern dominierten Welt.

Heidi Rehn hat eine spannende Romanbiografie geschaffen, in der Vicki Baum wieder zum Leben erweckt wird. Als Leser begegnen wir ihrer Familie, ihren Weggefährten, den Menschen im Verlag. Heidi Rehn hat akribisch recherchiert und entführt den Leser auf eine unterhaltsame Reise zurück in die Zwanziger Jahre.

So ganz nebenbei hat sie mich wahnsinnig neugierig gemacht auf das, was Vicki Baum geschrieben hat. In den nächsten Tagen wird der neu aufgelegte Roman "Der große Ausverkauf" bei mir einziehen. 


Taschenbuch
432 Seiten
KNAUR



Montag, 24. Januar 2022

"Montagsfragen - Das etwas andere Interview" mit Silke Porath

 Liebe Lesezeit-Leserinnen und -Leser,

heute habe ich das Vergnügen, Euch die Autorin Silke Porath vorstellen zu dürfen. Sie erzählt über ihre wagemutige Großmutter, über einen ganz magischen Augenblick und weshalb Ihr Mann eine Revolution auslösen könnte. Freut Euch mit mir auf ein ganz tolles Interview!


Foto: (c) Stefanie Brandt


1. Bist du ein Gefühls- oder ein Kopfmensch?

Beides. Ich denke, Herz und Verstand sollte man nicht trennen.


2. Was ist dein Lieblingszitat?

„Manche Menschen werden nie verrückt. Was für ein langweiliges Leben die haben müssen“. Das ist von Charles Bukowski


3. Was kannst du, das die meisten Menschen nicht können?

Egal, wie lange ich über diese sehr gute Frage auch nachdenke, es fällt mir nichts ein.


4. Woran glaubst du?

Ich glaube, dass alles, was uns geschieht, einen Sinn hat, auch, wenn man das manchmal erst im Rückblick erkennt.


5. Gibt es eine Erfahrung, die dein Leben nachhaltig verändert hat?

Mehrere sogar. Die Geburt meiner drei Kinder, klar. Dass ich meine Mutter bis zu ihrem Tod hier zu Hause begleiten durfte. Das lässt einen ganz anders über das Leben und Sterben nachdenken. Aktuell wirbelt meine Fortbildung zum Kinder- und Jugendcoach mein Leben gewaltig durcheinander. Mit 50 Jahren mache ich nun etwas komplett anderes, als ich nach dem Abitur gelernt habe. Die Arbeit mit den Kindern und Eltern ist unsagbar erfüllend.



6. Was ist die großartigste wahre Geschichte, die du gehört hast?

Das ist die Lebensgeschichte meiner Großmutter. Sie hat sich in den Wirren der Flucht aus Ostpreußen buchstäblich gegen die russischen Soldaten gestellt und so ihren Kindern das Leben gerettet. Dieser Löwenmut ist bewundernswert.

Die großartigste wahre Geschichte, die ich erlebt habe, ist die meines Mannes und mir. Er ist Franzose und hat mir bei der Lektüre für das Abitur geholfen. 30 Jahre lang haben wir nichts voneinander gehört. Dann sind wir uns zufällig begegnet und als wir uns in die Augen gesehen haben, ist die Zeit stehen geblieben. Das war magisch.


7. Über welches Thema könntest du einen 30-minütigen Vortragen halten, ohne jede Vorbereitung?

Über psychische Erkrankungen. Panikattacken, Ängste. Ich war selbst betroffen. Die Erkrankung hat m ein Leben damals komplett auf den Kopf gestellt. Aber das war gut so.


8. Wie sieht die Zukunft aus?

Das weiß ich nicht und will es auch gar nicht wissen. Es wäre doch langweilig, wenn es keine Überraschungen mehr gäbe.


9. Bei welchem Ereignis der Geschichte wärest du gerne dabei gewesen?

Ehrlich gesagt, bei gar keinem. Aber wenn ich durch die Zeit reisen müsste, dann würde ich gerne in Woodstock Station machen und den Spirit dort in mich aufsaugen.



10. Was magst du an anderen Menschen?

Gesunde Neugier fasziniert m ich. Wenn mein Gegenüber empathisch ist, das mag ich.


11. Was würde mich an dir überraschen?

Das verrate ich doch nicht! Lass dich überraschen!


12. Wenn du ein Video von einer Situation von einer Situation aus deinem Leben haben könntest, welche Situation wäre das?

Eine kurze Sequenz würde mir schon genügen. Mein Mann, die Kinder und ich barfuß am Strand, die Nase im salzigen Wind. Das würde ich mir wieder und wieder anschauen.


13. Wie sieht für dich die perfekte Entspannung aus?

Lesen, im Sommer in der Hollywoodschaukel, im Winter kuschelig auf der Couch.


14. Erscheinst du normalerweise eher zu früh oder zu spät?

Bei mir ist das meistens ein „Uff, gerade noch geschafft“.



15. Hast du schlechte Angewohnheiten?

Klar, wer hat die nicht?


16. Es ist eine Woche lang Stromausfall und dein Handy hat auch keinen Akku mehr. Was würdest du in dieser Woche tun?

Das Schöne daran wäre ja, dass kein technischen Gerät mehr funktioniert. Also würde ich mit dem Füller schreiben. Und drum herum ganz viel Zeit mit der Familie verbringen. Vielleicht doch mal alte Fotos sortieren. Endlich mal diesen einen vollgestopften Kellerraum entrümpeln, den wir alle haben. Und es genießen, dass keine schlechten Nachrichten aufploppen.


17. Was darf in deinem Kühlschrank niemals fehlen?

Französische Butter. Wenn keine mehr da ist, startet mein Mann eine Revolution.


18. Wenn du drei geschichtliche Personen zum Essen einladen könntest, welche wären das?

Müsste ich dann auch kochen? :) Ich würde gerne Abend mit Marie Antoinette verbringen. Über sie gibt es so viele Vorurteile, dabei war sie im Grunde „nur“ eine Mutter und unglücklich in Versailles. Marie Curie wäre auch willkommen. Diese Frau hat Unglaubliches geleistet. Und dann könnte noch Clara Schumann vorbei schauen und ein bisschen Musik machen.


19. Nenne uns deine drei Lieblingswörter!

Muggaseggele. Das ist Schwäbisch und bezeichnet die kleinstmögliche Einheit von etwas. Schlotzer. Auch Schwäbisch, bedeutet Lutscher. Und Schuuuuuuhs, das ist ein deutsch-französischer Familiengag.


Foto: (c) Stefanie Brandt

20. Welches Buch liegt neben deinem Bett?

Da ist ein ständig wachsender Stapel an Büchern. Alles Mögliche liegt da. Thriller, historische Schmöker, Gute-Laune-Romane.


21. Wenn dein Leben ein Buch wäre, welchen Titel würde es haben?

„Die mit dem Wort kämpft“. Das fände ich schön, weil es eine doppelte Bedeutung hat. Zum einen kämpfe ich beim Schreiben um die Wörter. Zum anderen denke ich da an das Zitat des spanischen Claretinerpaters Antonio Maria Claret: „Das Wort ist die stärkste Waffe“.


22. Beschreibe dich in drei Worten!

Ich. Bin. Silke.



Liebe Silke, ganz herzlichen Dank für das tolle Interview!





Samstag, 22. Januar 2022

"Der Buchspazierer" von Carsten Henn

Selten habe ich eine so wunderschöne Geschichte gelesen! Eine Geschichte über einen alten Buchhändler, der seinen Kunden die Bücher in Papier eingeschlagen persönlich vorbei bringt. Kunden, Buchliebhaber, die allerdings immer weniger werden in dieser schnelllebigen Zeit. Eines Tages lernt Carl die neunjährige Schascha kennen und plötzlich wird sein bisher sehr beschauliches Leben komplett auf den Kopf gestellt. 

"Der Buchspazierer" - der poetische, ruhige Erzählton passt perfekt zur Geschichte. Ein sehr positives anrührendes Buch über eine außergewöhnliche Freundschaft und die Liebe zu Büchern. Eine Geschichte für die Seele, faszinierend und aufs Schönste erzählt, warmherzig und wohltuend. Für Buchliebhaber und alle, die leise Geschichten mögen, ein absolutes Muss! 



Gebundene Ausgabe
224 Seiten
Pendo


Dienstag, 18. Januar 2022

"Inselfeuer" von Maren Schwarz

Eine verkohlte Leiche unter einem abgebrannten Ferienhaus auf Rügen. Eine Rechtsmedizinerin, die mehr oder weniger auf eigene Faust ermittelt und die Tatverdächtige für unschuldig hält. 

Geheimnisse und Lügen aus der Vergangenheit. Düstere Praxis aus DDR-Zeiten. Brillant geschrieben, Spannung auf höchsten Niveau. Ein wirklich packendes Krimi-Vergnügen!


Taschenbuch
248 Seiten
GMEINER


Das Buch habe ich übrigens in einer kleinen, aber feinen Buchhandlung in Wustrow auf meiner geliebten Halbinsel Fischland-Darß-Zingst entdeckt. 

Montag, 17. Januar 2022

"Montagsfragen - Das etwas andere Interview" mit Angelika Lauriel

Liebe Lesezeit-Leserinnen und -Leser,

die Autorin, die sich heute meinen Fragen gestellt hat, war schon zu Gast in Hagen bei meinen Wohnzimmerlesungen, bei denen wir viel Spaß miteinander hatten. Ob sie backen oder kochen kann oder eher doch nicht, dass sie sich eine Zukunft ohne Menschen vorstellt und vieles mehr, das könnt Ihr jetzt lesen. Viel Vergnügen!


Foto: (c) Angelika Lauriel


1. Bist du ein Gefühls- oder ein Kopfmensch?

Ich bin ein echter Gefühlsmensch.


2. Was ist dein Lieblingszitat?

Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort, und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort. (Eichendorff)


3. Was kannst du, das die meisten Menschen nicht können?

Ich kann besonders gut schreibend Gefühle in Worte fassen.


Die "SaarVier", vier Kinderbuch-Autorinnen:
Angelika Lauriel, Juma Kliebenstein, Esther Kuhn, Alexandra Link


4. Woran glaubst du?

Mein Glaube ist sehr ins Wanken geraten, aber ich glaube, dass die Liebe die Quelle von allem ist. Ich hoffe wir finden zur Quelle zurück.


5. Gibt es eine Erfahrung, die dein Leben nachhaltig verändert hat?

Ja, ein Motorradunfall eines der mir am nächsten stehenden Menschen. Er hat es überlebt, aber ich bin an den Ängsten fast zerbrochen.


6. Was ist die großartigste wahre Geschichte, die du gehört hast?

Leider fällt mir dazu nichts ein.


Foto: (c) Angelika Lauriel


7. Über welches Thema könntest du einen 30-minütigen Vortragen halten, ohne jede Vorbereitung?

Darüber, wie man für einen Roman gute und glaubwürdige Charaktere entwickelt.


8. Wie sieht die Zukunft aus?

Eine lebendige Erde ohne Menschen.


9. Bei welchem Ereignis der Geschichte wärest du gerne dabei gewesen?

Als Martin Luther seine Thesen anschlug.


Foto: (c) Monika Schulte
Wohnzimmerlesung 2015 in Hagen


10. Was magst du an anderen Menschen?

Ich mag ihren Kern, der positiv und zuversichtlich ist. Besonders freue ich mich, wenn dieser Kern erkennbar ist.


11. Was würde mich an dir überraschen?

Dass ich zwar hervorragend backen und kochen kann, es aber gar nicht gern mache. (Oder habe ich dir das schon gesagt=;)). Dann vielleicht, dass ich mich zwar gerne in der Natur aufhalte, aber Null Bezug zum Gärtnern habe.


12. Wenn du ein Video von einer Situation aus deinem Leben haben könntest, welche Situation wäre das?

Es wäre ein Zusammenschnitt aus den drei Momenten, in denen ich jeweils meine Söhne zum ersten Mal gesehen und im Arm gehalten habe.


Foto: (c) Monika Schulte
Nach der Wohnzimmerlesung in Hagen 2016.


13. Wie sieht für dich die perfekte Entspannung aus?

Ein warmes und wohlduftendes Bad, ein bequemes Kissen für den Nacken und ein gutes Buch.


14. Erscheinst du normalerweise eher zu früh oder zu spät?

Eher pünktlich.


15. Hast du schlechte Angewohnheiten?

Ja.


Foto: (c) Angelika Lauriel

16. Es ist eine Woche lang Stromausfall und dein Handy hat auch keinen Akku mehr. Was würdest du in dieser Woche tun?

Ich würde so viele der Bücher lesen, die in meinem RuB (Regal ungelesener Bücher) stehen, wie möglich. Und ich würde meinem Beruf nachgehen und übersetzen. Allerdings brauche ich dazu einen Schreibcomputer. Da der ohne Strom nicht funktioniert, müsste ich von Hand schreiben. Das geht nicht gut; ich würde nur wenige Seiten schaffen. Deshalb: lesen.


17. Was darf in deinem Kühlschrank niemals fehlen?

Tonic Water und Schafsmilch.


18. Wenn du drei geschichtliche Personen zum Essen einladen könntest, welche wären das?

Maria Magdalena, Frida Kahlo, Simone de Beauvoir.



19. Nenne uns deine drei Lieblingswörter!

Manuel, Fabian und Nicolas.


20. Welches Buch liegt neben deinem Bett?

„Das weise Herz“, „Das Mädchen, das den Blumen zuhörte“.


21. Wenn dein Leben ein Buch wäre, welchen Titel würde es haben?

Der ruhige Fluss mit den Strudeln in der Tiefe.


22. Beschreibe dich in drei Worten!

Empathisch, misanthropisch, philanthropisch,



Liebe Angelika, ganz herzlichen Dank für das Interview!

Sonntag, 16. Januar 2022

"Die Heimat des Herzens: Die Frauen von Hampton Hall" (3) von Felicity Whitmore

In einem glücklichen Moment kann Abigail ihrem Peiniger entfliehen. Ihr gelingt die Flucht auf einem Schiff. Captain Maroon müsste sie eigentlich wieder zurück an Land bringen, doch er glaubt ihr und er scheint der einzige Mensch zu ein, der dies tut. Abigail hat erfahren, dass ihr Peiniger Sir Laurence, die wertvolle Statue, die sie einst hat anfertigen lassen, um die Arbeiter in der Heimat finanziell in Notzeiten zu unterstützen, an einen Millionär verkauft hat. Abigail versucht alles, um wieder an die Statue zu gelangen. Wird es ihr gelingen und wird sie es schaffen, zurück nach England zu kommen, wo ihr Sohn Ebenezer um sein rechtmäßiger Erbe und um seine große Liebe kämpft? 

In der Gegenwart hingegen versucht Melody an die restlichen Tagebücher ihrer Vorfahrin zu gelangen. Ihre Recherche führt sie nach Amerika, wo sie schließlich unfassbare Geschichten über ihre Familie erfahren muss. 

"Die Heimat des Herzens: Die Frauen von Hampton Hall" ist der dritte und letzte Teil der Frauen von Hampton Hall. Es ist eine äußerst fesselnde und sehr bewegende Geschichte. Man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Unterhaltsam, geheimnisvoll und spannend. Felicity Whitmore schafft es wieder einmal, auf fast spielerisch einfache Art und Weise, den Leser in die Vergangenheit zu entführen, so dass man das Gefühl hat, den Personen real zu begegnen. Was Abigail hier erleben muss, was auch später in dem herrschaftlichen Haus in Origon geschehen wird, es ist beinahe spürbar. 

"Die Heimat des Herzens: Die Frauen von Hampton Hall" - ein furioses Finale und zugleich farbenprächtiges Gesellschaftsbild jener Jahre.


Taschenbuch

368 Seiten

dtv



Liebe Felicity, herzlichen Dank, dass ich diesen spannenden dritten Teil lesen und vorstellen durfte!




Mittwoch, 12. Januar 2022

"Hungerwinter - Deutschlands humanitäre Katastrophe 1946/47" von Alexander Häusser und Gordian Maugg

Der Zweite Weltkrieg gerade vorüber, zeigt sich der Winter von 1946/47 von seiner kältesten Seite. Über viele Wochen und Monate herrschen Temperaturen bis zu Minus 20 Grad! Die Menschen lebten in zerbombten Häusern. Nahrung und Heizmaterial gab es nicht. Unterernährung, Erfrierungen und Krankheiten waren an der Tagesordnung. War überhaupt mal ein Brot zu ergattern, für das Frauen und Kinder oft schon in der Nacht und dann über Stunden anstanden, war es oft mit Maismehl gebacken, was die Menschen nur äußerst schlecht vertragen haben. 

Zeitzeugen kommen zu Wort, erzählen Erlebtes, was für unsere heutige Überfluss-Gesellschaft einfach unvorstellbar ist. Wir kaufen ein, was wir wollen, wir schmeißen viel zu viel weg. Wir haben es immer warm und niemand muss Hunger leiden. Wie mag es den Menschen damals ergangen sein? Sie hatten den Krieg irgendwie überlebt und doch ging es ihnen immer schlechter. 

"Hungerwinter" - ein Buch, das Pflichtlektüre sein sollte! Ein sehr berührendes Buch, das zum Nachdenken anregt. 


Taschenbuch
218 Seiten
List


Herzlichen Dank an Gabriele Küpper, der ich es zu verdanken habe, dass ich auf die Zentrale für politische Bildung aufmerksam wurde! 

Dienstag, 11. Januar 2022

Think Pink!

 10 positive Dinge oder Begebenheiten der vergangenen Woche


Bild entdeckt auf Pinterest. 
(c) dreamies.de




1. Einen spannenden Ostseekrimi gelesen.

2. Nach der Boosterung zum Glück am 2. Tag wieder wohlauf.

3. Das winterlich schöne Wetter genutzt und am Donnerstag spontan einen Spaziergang durchs Viertel gemacht.

4. Ein interessantes Zukunftsgespräch geführt.

5. Angenehm überrascht, dass ein Vorgesetzter extra anruft, um sich zu erkundigen, ob man nach der Boosterung auch wirklich wieder fit ist.

6. Möbel Hardeck hat endlich die Ersatzteile geliefert!

7. Am Samstag die Sonne hinter der Scheibe genossen.

8. Einfach am Wochenende mal nichts getan.

9. Beschlossen, mich nicht von der schlechten Laune einzelner Menschen runterziehen zu lassen.

10. Mein Reha-Brot ist jetzt noch knuspriger.


Montag, 10. Januar 2022

"Montagsfragen - Das etwas andere Interview" mit Britta Homburg

Liebe Lesezeit-Leserinnen und -Leser,

heute darf ich Euch eine liebe Kollegin von mir vorstellen: Britta Homburg. Ich kann gar nicht sagen, wie viele Jahre wir uns tatsächlich schon kennen, gefühlt eine Ewigkeit. Egal, wo und wann wir uns über den Weg laufen, Britta strahlt immer und das ist etwas, was viele andere nicht können, obwohl sie selbst der Meinung ist, ihr würde bei dem Punkt nichts einfallen. Zudem ist sie immer für andere da. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen des Interviews!


Foto: (c) Britta Homburg


1. Bist du ein Gefühls- oder ein Kopfmensch?

Ich bin ein Gefühlsmensch durch und durch.


2. Was ist dein Lieblingszitat?

So wie das Meer ist das Leben, ewige Ebbe und Flut (aus einem Lied von Hildegard Knef).


3. Was kannst du, das die meisten Menschen nicht können?

Hm, hier muss ich passen, da fällt mir nichts ein.


4. Woran glaubst du?

An eine höhere Macht und dass es Dinge gibt, die wir nicht für möglich halten. Ich glaube tatsächlich, dass es Engel gibt.


Foto: (c) Britta Homburg

5. Gibt es eine Erfahrung, die dein Leben nachhaltig verändert hat?

Die Erfahrung einer katastrophalen Ehe mit einem kriegerischen Ende und extremen finanziellen Verlusten bis hin zur Existenzangst. Ach, da gibt es ein paar dieser Erlebnisse, die mein Leben verändert haben.


6. Was ist die großartigste wahre Geschichte, die du gehört hast?

Dass es Ehen gibt, die im Sandkasten angefangen haben und bis zum Ende des Lebens halten, egal, wie schwer es auch zwischendurch sein mag.


7. Über welches Thema könntest du einen 30-minütigen Vortragen halten, ohne jede Vorbereitung?

Über psychische Gewalt durch Narzissten und wie wichtig es ist, sich zu befreien und wieder zu leben


8. Wie sieht die Zukunft aus?

So, wie ich sie mir vorstelle, will heißen, alles, was ich mir bildlich vorstellen kann, kann geschehen. Erst einmal in naher Zukunft ein neues Heim in Niederlangen.


Foto: (c) Britta Homburg
Britta kann auch Karneval!


9. Bei welchem Ereignis der Geschichte wärest du gerne dabei gewesen?

Bei der Hochzeit von Diana und Charles.


10. Was magst du an anderen Menschen?

Ehrlichkeit und auch mal Fehler eingestehen zu können.


11. Was würde mich an dir überraschen?

Was für ein Angsthase ich manchmal sein kann.


12. Wenn du ein Video von einer Situation von einer Situation aus deinem Leben haben könntest, welche Situation wäre das?

Meine beiden Kinder und ich beim Sandburgenbau an der Nordsee und den Kampf um die Burg gegen die Wellen.



Foto: (c) Britta Homburg

13. Wie sieht für dich die perfekte Entspannung aus?

Ein Buch am Strand lesen.


14. Erscheinst du normalerweise eher zu früh oder zu spät?

Zu früh.


15. Hast du schlechte Angewohnheiten?

Ja, zu schnell unter die Decke zu gehen.


16. Es ist eine Woche lang Stromausfall und dein Handy hat auch keinen Akku mehr. Was würdest du in dieser Woche tun?

Lesen und spazieren gehen.


Foto: (c) Britta Homburg


17. Was darf in deinem Kühlschrank niemals fehlen?

Weißwein,


18. Wenn du drei geschichtliche Personen zum Essen einladen könntest, welche wären das?

Sissi, Einstein, Bach


19. Nenne uns deine drei Lieblingswörter!

Scheiße, wunderschön, irre.


20. Welches Buch liegt neben deinem Bett?

Die Sockenzwerge (vom Sohn erdacht).



21. Wenn dein Leben ein Buch wäre, welchen Titel würde es haben?

Das Leben geht weiter, irgendwie.


22. Beschreibe dich in drei Worten!

Stark, schusselig, nachtragend.



Liebe Britta, ganz, ganz herzlichen Dank für das Interview! 

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht!





Sonntag, 9. Januar 2022

"Die Straße der Hoffnung - Die Frauen von Hampton Hall" (2) von Felicity Whitmore

Ein altes Haus voller Geheimnisse. Eine Staatsanwältin, die in die Geschichte ihrer Familie eintaucht. Ein spannender zweiter Teil über ein Paar, das flüchtet, um Abigails Sohn zu retten. Ein Paar, das nach Amerika auswandert, um dort ein neues Leben zu beginnen. Eine Geschichte, über Menschen, die sich in Oregon angesiedelt haben, einer Gegend, die im 19. Jahrhundert noch ohne jegliche Infrastruktur war. Werden Abigail und Oliver sich hier ein neues Leben aufbauen können? Abigail hat sich zum Ziel gesetzt, auch in der neuen Heimat den Armen zu helfen. Ein Zeitungsartikel über ihre Wohltaten, bringt ihr Leben in Gefahr, wird doch für den Artikel eine neumodische Kamera verwandt und schon ist ihr ein ehemaliger Verehrer dicht auf den Fersen.

"Die Straße der Hoffnung" - eine wunderbar fesselnder zweiter Teil über die Frauen von  Hampton Hall. Felicity Whitmore lässt ihre Leser mühelos in eine vergangene Welt eintauchen und vermittelt nebenbei viel Wissenswertes und Interessantes über die ersten Siedler im Westen der USA. Ein vielseitiger Familien- und Gesellschaftsroman, berührend, spannend und emotional. 

Ich bin wahnsinnig gespannt auf den dritten Teil, muss ich doch unbedingt wissen, was es auf sich hat mit den gruseligen Schru... - nein, mehr verrate ich nicht. Das müsst Ihr schon selbst lesen! 



Taschenbuch

416 Seiten

dtv








Mittwoch, 5. Januar 2022

"Ein Fall für Fuchs & Haas: Schrifstellersterben" von Ivo Pala

Gisa Haas soll einen Schriftsteller ermordet haben, den sie dazu auch noch selbst eingeladen hat? Das kann doch gar nicht sein oder etwa doch?

Tatort ist diesmal ein alter Gutshof im Osterwald und wer diesen Wald kennt, der weiß, wie finster und unheimlich es dort sein kann.

"Schriftstellersterben" - ein tolles Setting, eine äußerst spannende Krimihandlung und viel Wissenswertes rund um ein Autorenleben. Unbedingt lesen!



Taschenbuch

235 Seiten

Dienstag, 4. Januar 2022

Think Pink

10 positive Dinge und Begebenheiten der vergangenen Woche


Foto: Monika Schulte


1. Das erste Training nach den Feiertagen hat richtig gut getan.

2. Küchen gucken.

3. Der vegane Burger bei Mc hat richtig gut geschmeckt.

4. Die Regenpause am Mittwoch.

5. Unser Silver-Essen.

6. Mein Gewinn von Lovelybooks ist angekommen.

7. Dass das neue Jahr mit Sonne begonnen hat.

8. Mal richtig Lesezeit genossen.

9. Einige neue Projekte vorgenommen.

10. Mal richtig ausgeschlafen. 

Montag, 3. Januar 2022

"Montagsfragen - Das etwas andere Interview" mit Kirsten Greco

Liebe Lesezeit-Leserinnen und -Leser,

heute habe ich das Vergnügen, Euch die Autorin Kirsten Greco vorstellen zu dürfen, eine Frau, für die die kleinen, wahren Momente die wirklich großartigsten Geschichten sind, die im NRW-Sprintkader trainiert hat und die meistens zu spät kommt. Freut Euch mit mir auf ein richtig tolles Interview!


Foto (c) Kirsten Greco


1. Bist du ein Gefühls- oder ein Kopfmensch?

80 % Gefühl, 20 % Kopf. Hin und wieder kämpfen die beiden auch ordentlich miteinander.


2. Was ist dein Lieblingszitat?

„Hope“ is the thing with feathers -

That perches in the soul -

And sings the time without the words -

And never stops – at all -

(Emily Dickinson)


3. Was kannst du, das die meisten Menschen nicht können?

Meinen Goldendoodle groomen, 5 Sprachen sprechen (zwei davon sind allerdings ziemlich eingerostet).



4. Woran glaubst du?

An die Liebe und meistens auch an das Gute im Menschen. Vor allem aber an Stärke und die Intelligenz der nächsten Generation.


5. Gibt es eine Erfahrung, die dein Leben nachhaltig verändert hat?

Der Moment, als ich Carlo getroffen habe.


Foto (c) Kirsten Greco

6. Was ist die großartigste wahre Geschichte, die du gehört hast?

Ich glaube, es sind die kleinen wahren Momente, die uns täglich prägen


7. Über welches Thema könntest du einen 30-minütigen Vortragen halten, ohne jede Vorbereitung?

Über meine Töchter, meine Enkelkinder und Sunny, meinen Hund. Oh, und über Michigan, die Great Lakes. Über meine Bücher. Über meine Reisen. Wobei „Reden vor Publikum“ so gar nicht meins ist. Mit Freunden quatschen geht allerdings immer und überall.


8. Wie sieht die Zukunft aus?

Das weiß ich nicht. Gott sei Dank.


9. Bei welchem Ereignis der Geschichte wärest du gerne dabei gewesen?

Bei Barak Obamas Amtseinführung am 20. Januar 2009. Also persönlich in Washington D.C. Und nicht nur vor dem Fernseher.





10. Was magst du an anderen Menschen?

Offenheit, Ehrlichkeit, Rücksichtsnahme, Einfühlungsvermögen, Bescheidenheit.


11. Was würde mich an dir überraschen?

Ich bin mit 14 Jahren 100 Meter in 12,5 Sekunden gelaufen, habe mit dem NRW Sprintkader trainiert und war für den TSV Hagen 1860 bei den deutschen Jugendmeisterschaften am Start.


12. Wenn du ein Video von einer Situation von einer Situation aus deinem Leben haben könntest, welche Situation wäre das?

Als wir 1999 in Michigan angekommen sind.


13. Wie sieht für dich die perfekte Entspannung aus?

Einen Nachmittag mit einem Buch und einem Bier auf der Terrasse verbringen.


Foto (c) Kirsten Greco


14. Erscheinst du normalerweise eher zu früh oder zu spät?

Zu spät. Leider. Meistens. Dabei strenge ich mich wirklich an, pünktlich zu sein.


15. Hast du schlechte Angewohnheiten?

Siehe oben.


16. Es ist eine Woche lang Stromausfall und dein Handy hat auch keinen Akku mehr. Was würdest du in dieser Woche tun?

Lesen. Schreiben. Spazieren gehen. Schlafen.


17. Was darf in deinem Kühlschrank niemals fehlen?

Bier.


18. Wenn du drei geschichtliche Personen zum Essen einladen könntest, welche wären das?

Marthin Luther King Jr., Sophie Scholl, Benjamin Franklin.


Foto (c) Kirsten Greco


19. Nenne uns deine drei Lieblingswörter!

Carlo, Carina, Bianca.


20. Welches Buch liegt neben deinem Bett?

Auf meinem Kindle wartet gerade der dritte Cassardim-Teil von Julia Dippel auf mich.


21. Wenn dein Leben ein Buch wäre, welchen Titel würde es haben?

Hinfallen, aufstehen, weiterhüpfen.


22. Beschreibe dich in drei Worten!

Herz aufder Zunge.



Liebe Kirsten, ganz, ganz herzlichen Dank für dieses tolle Interview!





Sonntag, 2. Januar 2022

"Ein Fall für Fuchs & Haas: Mord im Strandhotel" von Ivo Pala

Der erste Fall, an dem Bodo Fuchs nicht mehr seine Partnerin Gisa Haas an der Seite hat. Sie hat es wahr gemacht und ihren Job an den Nägel gehängt. Stattdessen wird Bodo Fuchs jetzt von Kommissar-Anwärter Müder begleitet. Fuchs bleibt keine Zeit sich an den neuen Partner zu gewöhnen. Der erste Fall lässt nicht lange auf sich warten. 

Wie gewohnt, ein äußerst spannender Fall, bei dem der Leser auf vielerlei Fährten gelenkt wird, um dann am Schluss zu merken, dass er doch völlig falsch gelegen hat. Ich liebe diese Krimi-Reihe, entführt sie mich doch auch immer in Gedanken auf meine geliebte Halbinsel!



Taschenbuch

239 Seiten