Dienstag, 30. Oktober 2018

Think Pink!

10 positive Dinge und Begebenheiten
 der vergangenen Woche






1. Es gibt tatsächlich noch Menschen, 
die einem die Tür aufhalten!

2. Die nette Mitarbeiterin in der Postfiliale, 
die mir hinterher ruft, weil sie noch ein
 weiteres Päckchen für mich gefunden hat.

3. Der Mitarbeiter im Edeka, der genauso freundlich ist, 
wie in der TV-Werbung.

4. Wenn man eine Facebook-Freundin im Büro trifft.

5. Wenn man am Telefon gesagt bekommt, man muss ganz lange warten und dann doch der erste Patient ist.

6. Die neuen Cappucino-Gläser.

7. Wenn man aus Pathologensicht ein junger Hüpfer ist.

8 Wenn man endlich 1 Woche Urlaub hat.

9. Ein Igel direkt am Fenster.

10. Ich bin nicht mehr die Einzige im Haushalt, die liest!




Sonntag, 28. Oktober 2018

"Das Café der kleinen Kostbarkeiten" von Jan Steinbach

Eine wunderschöne Geschichte voller Tragik, voller Leben, voller Liebe!

Luise ist seit 5 Jahren Witwe. Nun endlich will sie das gemeinsame Versprechen wahr werden lassen, das ihr Mann Hubert und sie sich einst gegeben haben. Sie wollten einmal Weihnachten in Lübeck verbringen. Nun fährt Luise alleine und sie fühlt sich gut dabei. Ihren Hubert hat sie immer dabei, im Herzen und in Form eines Fotos, von dem er ihr immer aufmunternd zulächelt. 

Als ihr Sohn von dieser kleinen Reise erfährt, will er seine Mutter mit allen Mitteln davon abbringen. Luise gehört an Weihnachten schließlich in den Kreis seiner Familie. Er kann nicht verstehen, worum es seiner Mutter wirklich geht. 

In Lübeck angekommen, entdeckt Luise ein kleines urgemütliches Café. Sie erinnert sich, hier schon einmal gewesen zu sein - vor 9 Jahren zusammen mit ihrem Hubert. Hier lernt sie den Zuckerbäcker Ludwig kennen, dem das heimelige kleine Café gehört. Da Luise auch leidenschaftlich gerne backt, kommen die beiden schnell ins Gespräch. Und ist da nicht vielleicht noch ein kleines bisschen mehr zwischen den beiden? Die beiden teilen nicht nur die Liebe zum Backen, sie haben auch ein ähnliches Schicksal erlitten, denn auch Ludwig ist seit Jahren alleine. 

Doch so sehr sich Luise zu Ludwig hingezogen fühlt, da ist auch immer wieder die große Angst vor einem erneuten Verlust. So beschließt Luise, zurück nach Frankfurt zu ihrer Familie zu fahren, doch Ludwig möchte sie nicht gehen lassen. Ob es ihm gelingt, Luise von einem Leben an seiner Seite zu überzeugen? 

"Das Café der kleinen Kostbarkeiten" - Wer Weihnachtsgeschichten liebt, der MUSS dieses Buch einfach lesen. Da führt kein Weg dran vorbei. Und endlich einmal eine Geschichte, in der ältere Menschen im Mittelpunkt stehen. Zwei Menschen, die die  Einsamkeit scheuen und doch Angst vor einer neuen Zweisamkeit haben. 

Dem Buch wohnt ein ganz feiner Zauber inne. Obwohl es schon sehr, sehr lange her ist, dass ich in Lübeck war, schafft es Jan Steinbach hervorragend, das Flair der mittelalterlichen Straßen wiederzugeben. Alles scheint dem Leser vertraut zu sein. Man sieht die Weihnachtsmärkte vor sich, man spürt die Kälte des Wetters, die ersten Schneeflocken. Man riecht die weihnachtlichen Düfte und schmeckt die Köstlichkeiten, die Ludwig in seiner kleinen Backstube zaubert. 

"Das Café der kleinen Kostbarkeiten" - eine warmherzig erzählte Weihnachtsgeschichte. Ein schönes Buch voller Tragik, voller Leben, voller Liebe. Ein kleines Juwel, das hoffentlich ganz, ganz viele Leser finden wird. Es gehört unbedingt in die Kategorie Lieblingsbuch!





Gebundene Ausgabe
234 Seiten
Verlag: rütten & loening





Herzlichen Dank an das Verlagsteam, 
dass ich diese wunderschöne Geschichte 
lesen und hier vorstellen durfte!




Samstag, 27. Oktober 2018

"Gangsterblues - Harte Geschichten" von Joe Bausch

Starke Geschichten aus dem Leben gescheiterter Menschen

Hätte man mir vor ein paar Monaten gesagt, dass ich einmal so ein Buch lesen würde, ich hätte abgewunken. Ich? Gangster-Geschichten? NIE!!! Doch dann habe ich Joe Bausch, den viele aus der Serie Tatort kennen, im Fernsehen gesehen. Er sprach über sein Buch, dieses Buch und irgendwie wusste ich sofort, ich muss dieses Buch lesen. 

Es handelt sich hier um 12 Geschichten. Trotz aller Brutalität, die manches Mal vorkommt, behaupte ich, dass all diese Geschichten aus dem Gefängnisalltag und ihrer Insassen kurzweilig sind. Joe Bausch, der in der Justizvollzugsanstalt Werl als Gefängnisarzt arbeitet, versteht es eben, auch zu unterhalten. 

Da sind die ganz Harten, die Brutalen, die Leisen und die Lauten, die Macher, die in sich Gekehrten. Sie alle sind alles andere als harmlos. Sie müssen für lange Zeit hinter Gefängnismauern. Verbrecher, Mörder, Einbrecher, Vergewaltiger. Sie alle haben Zeit im Gefängnis, viel, viel Zeit. Manch einer nutzt sie zum Nachdenken, manch einer, um das nächste große Ding zu planen, sollte er irgendwann einmal wieder die Freiheit genießen dürfen.

Viele ereilt der Gangsterblues. Sie wollen reden. Der Gefängnisarzt ist eine richtige Type. Ihm vertrauen sie. Ihm erzählen sie ihr Leben. Joe Bausch erfährt einiges. Oft fragt man sich als Leser, wie man all diese Geschichten, diese Schicksale wegstecken kann. Er hilft diesen Männern, indem er für sie da ist. Er hört sich ihre Geschichten an. Er ist viel mehr, als "nur" der Gefängnisarzt. 

"Gangsterblues - Harte Geschichten" - 12 in sich abgeschlossene Geschichten, bei denen man so ganz nebenbei einiges aus dem Knastalltag erfährt. Über Strukturen, Hierarchien, ebenso wie Arbeits- und Sportangebote für die Häftlinge. 

Joe Bausch, der Gefängnisarzt, hört ihnen allen zu, dem Gentleman-Einbrecher, der nur bei den Reichen einbricht, weil die gut versichert sind, ebenso, wie dem brutalen Vergewaltiger. Starke Geschichten aus dem Leben gescheiterter Menschen, erzählt von einem wahnsinnig interessanten Mann. Absolut lesenswert!




eBook
Printausgabe: 240 Seiten
Verlag: Ullstein extra




Liebes Ullstein-Team, herzlichen Dank, 
dass ich dieses interessante Buch lesen und vorstellen durfte!






Dienstag, 23. Oktober 2018

"Die Schwestern vom Ku'damm - Jahre des Aufbaus" von Brigitte Riebe

Eine Geschichte, die aus der Masse heraussticht!

Berlin im Jahre 1945. Endlich ist der grausame Krieg vorbei. Ganz langsam beginnt die Stadt, die in Schutt und Asche liegt, wieder zu leben. Überall packen die Frauen mit an. Sie sind die Frauen der Stunde, die Trümmerfrauen. Die Thalheim-Schwestern sowie ihre Stiefmutter Claire packen mit an. Wer Trümmerfrau ist, bekommt ein paar Kalorien mehr zugeteilt. Kalorien, die alle ganz dringend benötigen. Friedrich Thalheim, der Vater, sowie sein Sohn Oskar, gelten als verschollen. Niemand weiß, ob sie inhaftiert oder tot sind. 

Einst waren sie stolze Besitzer des Kaufhauses Thalheim, ein Haus, dessen Name man kannte in der Stadt. Als Rike, Silvie und die Jüngste, Florentine, vor den Trümmern des einst so prächtigen Kaufhauses stehen, fasst Rike einen Entschluss. Sie will das Kaufhaus wieder zum Leben erwecken. 

Großartige Modekreationen sind noch nicht drin. Die Menschen hungern, haben kein Geld. Zusammen mit ihrer Freundin Miriam, einer Jüdin, die sich während des Krieges versteckt gehalten hat und so überleben konnte, kreiert und verkauft sie Lumpenkleider. Den Frauen ist es egal. Hauptsache, sie können endlich wieder etwas tragen, was halbwegs schick ist und nach etwas aussieht. Ein kleiner Laden wird angemietet und langsam scheint es tatsächlich aufwärts zu gehen. 

Während Rike sich ganz dem Laden und dem Traum von einem neuen Kaufhaus widmet, scheint Silvie nur Vergnügen und Männer im Sinn zu haben. Auch die jüngste Schwester macht ihr Sorgen, denn Florentine ist äußerst rebellisch eingestellt. So wunderbar sie malen und zeichnen kann, so störrisch kann sie auch sein. 

Dann eines Tages kommt Friedrich Thalheim zurück. Der großen Wiedersehensfreude folgt Ärger, dass der Vater sogleich wieder alle Zügel in die Hand nehmen will, doch Rike, die Älteste der Schwestern, hat ihre eigenen Wünsche und Pläne, doch wird sie diese auch durchsetzen können? 

Der Krieg ist zwar zu Ende, doch die Menschen frieren und hungern noch immer. Ist es überhaupt möglich, in diesen Zeiten ein Kaufhaus zu eröffnen? Die Währungsreform folgt. Rike ist froh, ihr großväterliches Erbe bisher nicht angerührt zu haben, doch wie soll sie der Familie die Sache mit dem Erbe erklären? 

Für Rike gibt es aber auch einen Lichtblick. Sie lernt Alessandro kennen, einen smarten Italiener, der die Mode genauso liebt wie sie selbst. 

"Die Schwestern vom Ku'damm - Jahre des Aufbaus" - ist ein Roman von Brigitte Riebe, der fasziniert und aus der Masse heraussticht. Brigitte Riebe gehört bereits seit langer Zeit zu meinen Lieblingsautorinnen. Sie versteht es immer wieder, den Leser zu fesseln. Sie beherrscht die Erzählkunst bis zur Vollendung! Mit großer erzählerischer Kraft und Einfühlungsvermögen versetzt sie den Leser in die Zeit nach dem Krieg. Ihre hervorragende Charakterzeichnung macht es möglich, dass ihre Figuren beim Lesen lebendig werden. 

"Die Schwestern vom Ku'damm - Jahres des Aufbaus" - ich bin restlos begeistert und warte nun voller Sehnsucht auf Band 2, der im Sommer nächsten Jahres erscheinen wird. 




Gebundene Ausgabe
430 Seiten
Verlag: WUNDERLICH




Liebe Brigitte, liebes Verlags-Team, 
ganz, ganz herzlichen Dank 
für diesen außergewöhnlichen Roman!



Montag, 22. Oktober 2018

Think Pink!

10 positive Dinge und Begebenheiten 
der vergangenen Woche






1. Pralinen von einer Kollegen eines anderen 
Fachbereiches geschenkt bekommen.

2. Mitten im Oktober abends draußen essen können.

3. Zwei bepflanzte Blumenkästen zu einem
 Schnäppchenpreis bekommen.

4. Eine gute und wichtige Wohlfühlentscheidung getroffen.

5. Wenn der Flieder wieder blüht.

6. Ein super geniales Bügelbrett erhalten.

7. Auf Nebel folgt Sonne.

8. Ein neues Regal fürs Wohnzimmer.

9. Auch mit kleinen Schritten gelangt man ans Ziel.

10. Bald gibt's in Hagen eine Salz-Oase 
und dann auch noch ganz in meiner Nähe!

Freitag, 19. Oktober 2018

"Die Frauen vom Savignyplatz" von Joan Weng

Kategorie Lieblingsbuch!

Wir schreiben das Jahr 1925 und Vicky ist gerade mit dem fünften Kind schwanger, als sie von ihrem Mann Willi verlassen wird - wegen seiner Jugendliebe Christine. Vickys Eltern sehen das als Chance, sie endlich mit dem Tucherben Ebert zu verheiraten. So sollte es doch eigentlich schon vor Jahren geschehen sein, doch dann stand plötzlich Willi in der elterlichen Metzgerei und verlangte nach einem Steak, um eine Verletzung zu verarzten. Vicky hatte sich Hals über Kopf in den smarten Soldaten verliebt, was nicht ohne Folgen blieb. Ein Kind nach dem anderen brachte sie zur Welt und dann das. Willi verlässt sie! 

Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, beschließt Vicky, sich ihren großen Traum zu erfüllen: Eine eigene Bücherei zu eröffnen. Eine Bücherei nur für Frauen. Sie will Bücher verkaufen die wie Sirup für die Seele sind. Scheiden lässt sie sich jedoch nicht von Willi. Für eine eigene Berufstätigkeit benötigt sie schließlich die Erlaubnis eines Mannes und einen solchen hat sie ja schon, wenn auch einen sehr untreuen. 

Vicky eröffnet schließlich ihren Laden, muss jedoch schnell erkennen, dass nicht alle Menschen so glücklich darüber sind wie sie selbst, denn es ist eine Zeit, in der immer mehr Braunhemden durch die Stadt marschieren und die sehen eine Frau viel lieber zu Hause bei ihrer Familie. Wie Vicky trotz aller Widrigkeiten ihr neues Leben meistert, tja, das lesen Sie dann unbedingt am besten selbst!

"Die Frauen vom Savignyplatz" - eine Geschichte mit liebenswerten Figuren, die einem sofort ans Herz wachsen. Joan Weng hat es auch mit ihrem neuen Roman wieder geschafft, mich in die Zwanziger Jahre zu entführen. Auf der einen Seite Glanz und Glamour (wer es sich leisten konnte), auf der anderen Seite die Not, seine Familie durchzubringen. Ein selbst bestimmtes Leben war auch in den sogenannten Golden Zwanzigern nicht jeder Frau gegeben. 
 
Seit ihrem Roman "Das Café  unter den Linden" gehört Joan Weng zum kleinen Kreis meiner Lieblings-Autorinnen. Ihre neue Geschichte ist so vielschichtig wie verführerisch, tiefsinnig wie unterhaltsam. Wieder einmal schafft sie es hervorragend, das Flair der damaligen Zeit wiederzugeben. Ihr Schreibstil frisch und lebendig, angenehm und bildhaft, haucht sie den Personen Leben ein und macht den Leser zum stillen Zuschauer. 

"Die Frauen vom Savignyplatz" - eindeutig wieder eine Geschichte aus der Kategorie Lieblingsbuch!





Taschenbuch
312 Seiten
Verlag: aufbau Taschenbuch




Liebe Joan, ganz, ganz lieben Dank für diese wunderbare Geschichte, für deine lieben persönlichen Zeilen und überhaupt! Ich freue mich schon jetzt auf deine künftigen Geschichten!








Mittwoch, 17. Oktober 2018

Think Pink!

10 positive Dinge oder Begebenheiten 
der vergangenen Woche







Da hätte ich doch beinahe vergessen, meine Liste zu veröffentlichen! 




1. Total liebe Buchpost von Joan Wenig bekommen. 
Danke, meine Liebe!


2. Das Wetter, so herrlich!


3. Einen richtig schönen Nachmittag in Herdecke verbracht
 mit Cappucino, Eis und viel Sonne!


4. Noch mehr wunderbare Buchpost erhalten!


5. Mitten im Oktober abends auf der Terrasse sitzen.


6. Schöne Testprodukte bekommen.


7. Am Freitag mal so richtig früh Feierabend gemacht.


8. Grillabend am Samstag.


9. Resteessen am Sonntag.


10. Einen schönen Nachmittag bei meinen Eltern verbracht. 



"Das Mädchen mit dem Edelweiß" von Jillian Cantor

Eine Geschichte, die man einfach lesen muss!

Katies Vater leidet an Alzheimer. Seine große Leidenschaft waren immer seine Briefmarken. Sein ganzes Leben lang hat er gehofft, irgendwann einen großen Schatz darunter zu entdecken, doch inzwischen ist er so krank, dass er sich nicht mehr wirklich daran erinnern kann. Katie versucht, ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Sie packt die vielen, vielen Briefmarken und bringt sie zu dem Philatelisten Benjamin. Er entdeckt unter den unsortierten Sachen tatsächlich einen ungeöffneten Brief mit einer außergewöhnlichen Marke, einer Marke mit einem Edelweiß. Welches Geheimnis, welche Geschichte mag hinter dieser Briefmarke stecken? Und werden sie Absender und Adressat finden können? 

Noch ahnen weder Katie noch Benjamin, dass diese außergewöhnliche Marke sie nach Österreich ins Jahr 1938 führen wird, in der einst der junge Christoph als Lehrling bei Friedrich Faber anfangen darf, einem Briefmarkengraveur. Christoph fühlt sich zu der jungen Elena hingezogen, doch die Zeiten sind unruhig und die Fabers sind Juden. Die Nazis ergreifen auch in Österreich die Macht. Den kleinen Ort, in dem die Fabers leben und ihre Werkstatt haben, machen sie dem Erdboden gleich. Gerade noch rechtzeitig konnte die jüngere Tochter der Fabers nach England geschickt werden. Elena sollte sie begleiten, doch diese will sich um die Eltern kümmern. Der Vater gilt als tot, die Mutter als vermisst. Christoph und Elena versuchen, die Werkstatt am laufen zu halten, doch die junge Frau darf nicht entdeckt werden. Eines Tages sind alle verschwunden, nur Christoph ist übrig...

"Das Mädchen mit dem Edelweiß" - eine fesselnde und sehr bewegende Geschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt. Eine Geschichte, die den Leser mitnimmt auf eine Reise in eine Welt, in der alles im Umbruch ist. Trotz aller Tragik ist der Roman unterhaltsam, geheimnisvoll und sehr, sehr spannend. Durch seine überraschenden Wendungen hält er seine Spannung. Es ist die dramatische Liebesgeschichte zweier Menschen, die durch den Krieg auseinander gerissen wurden. Interessante Persönlichkeiten begleiten den Leser durch die Geschichte, die einen ständig beschäftigt. 

"Das Mädchen mit dem Edelweiß" - unbedingt lesen!




Broschierte Ausgabe
396 Seiten
Verlag: HEYNE





Herzlichen Dank an das Verlagsteam, für diese Buch-Überraschung! Dieses Buch ist genau meins!







Sonntag, 7. Oktober 2018

Think Pink!

10 positive Dinge oder Begebenheiten
 der vergangenen Woche






1. Feedback zum Betriebsausflug. Trotz des geringen 
Interesses der Kollegen, haben die, die dabei waren, einen tollen Tag gehabt und haben uns so auch mitgeteilt.

2. Das wunderbare kleine Büchlein, 
das mir Gabriele Diechler geschickt hat!

3. Bücherpost von Angelika Schwarzhuber!

4. Ein Feiertag mit viel Lesezeit.

5. Tante Google hat mal wieder geholfen.

6. Mittagspause mit Heike Kubon. 
Sollten wir viel öfter machen!

7. Friseurbesuch mit neuer Haarfarbe.

8. Das Waffelbacken im Amt, als die EDV ausfiel.

9. Wunderschöne Postkarten erhalten. 
Danke Ihr Lieben!

10. Der Putenbraten am Samstagabend 
mit der außergewöhnlichen Soße.

Samstag, 6. Oktober 2018

"Ein Fall für Fuchs & Haas - Die Bestie im Moor" von Ivo Pala

Ein grandioser dritter Fall!

Als im Osterwaldmoor bei Zingst eine übel zugerichtete Leiche gefunden wird, erinnert es die Einheimischen sofort an die alte Legende um die Bestie im Moor. Aberglaube oder Wahrheit? Was ist dran an der alten Geschichte? 

Gerade Gisa Haas, die eher coole und immer sachlich denkende Ermittlerin, ist sich sicher, dass alles nur purer Aberglaube ist, bis ihr etwas im Moor passiert, dass ihre ganze Welt durcheinander zu bringen scheint. Sogar ihren Job will sie an den Nagel hängen. Jetzt ist Bodo Fuchs auf sich allein gestellt. Auf gar keinen Fall darf er seine Partnerin verlieren. Inzwischen weiß er doch, dass sie das Team schlechthin sind, doch wird es ihm gelingen herauszufinden, was es mit der Bestie auf sich hat?

Hätte man mir vor einem Jahr gesagt, dass ich einmal Krimis lieben würde, ich hätte lachend mit dem Kopf geschüttelt. Ich? Krimis? Nie! Doch dann habe ich den ersten Ostsee-Krimi von Ivo Pala gelesen. Den zweiten habe ich direkt im Anschluss verschlungen und auf diesen hier, den dritten Fall, habe ich sehnsüchtig gewartet! 

"Ein Fall für Fuchs & Haas - Die Bestie im Moor" - Ein grandioser dritter Fall des sympathischen Ermittlerduos! Spannend und absolut authentisch! Wer schon einmal dort oben im hohen Norden war, wird sich im Buch sofort heimisch fühlen. Ivo Pala weiß seine Leser zu fesseln. Einmal ein Buch von ihm angefangen, kann man einfach nicht mehr aufhören. Fuchs, der etwas kauzige Ermittler und Haas, die stets etwas kühl herüber kommt. Zusammen sind sie das perfekte Team. Ich hoffe, auf viele weitere Fälle, denn da oben im Norden scheint ja mächtig was los zu sein! 




Taschenbuch
242 Seiten
Verlag: Independently published








Mittwoch, 3. Oktober 2018

"Adressat unbekannt" von Kressmann Taylor

Verstörend, großartig!

Martin Schulse und Max Eisenstein sind beste Freunde. In Amerika betreiben sie gemeinsam eine Kunstgalerie. 1932 entschließt sich Martin, mit seiner Familie zurück nach Deutschland zu gehen. Regelmäßig überweist Max seinem Freund die anteiligen Einnahmen der Galerie. 

Hitler kommt an die Macht. Martin tritt in die Partei ein. Er verändert sich rapide. Er bittet Max, dem Juden, ihm nicht mehr zu schreiben. Max sieht seine Schwester, die in Deutschland ein Engagement als Schauspielerin hat, in Gefahr und bittet - trotz Verbot - seinen alten Freund, ein Auge auf sie haben, doch der ist inzwischen zum Judenhasser mutiert und lässt die einstige Freundin ins Messer laufen, doch er ahnt nicht, zu was Max fähig sein wird.

"Adressat unbekannt " - Was für ein Buch! Die Geschichte selbst, in Briefform geschrieben, ist lediglich 78 Seiten lang. Sie ist kurz. Sie ist atemberaubend spannend. Sie ist intelligent und aufwühlend. Sie ist der Hammer! Sie lässt mich mit aufgerissenen Augen und offenem Mund zurück - den Atem anhaltend. Bereits 1938 erstmals erschienen, ist sie aktuell wie nie. 

Diese kleine Geschichte fesselt mit präziser Sprache! Ich habe selten ein so geniales Buch gelesen! In nur wenigen Zeilen zeigt dieses Buch, wie sich das Gift der Nationalsozialisten ausbreiten konnte. Unbedingt lesen! 



Gebundene Ausgabe
95 Seiten (mit Nachwort von Elke Heidenreich)
Verlag: Atlantik





Mein großer Dank gilt der lieben Autorin Gabriele Diechler, die mich mit dieser einzigartigen Geschichte überrascht hat.


Dienstag, 2. Oktober 2018

Think Pink!

10 positive Dinge und Begebenheiten 
der vergangenen Woche






1. Ein wunderschöne typisch französische Geschichte gelesen.
2. Der Gesundheitstag und die Gespräche danach.
3. Mittagspause mit Anja an der Oese.
4. Das phantastische Wetter am Donnerstag.
5. Meine kuschelige neue Strickjacke.
6. Endlich wieder ein paar Plusstunden.
7. Beim Baden im heißen Wasser herrlich entspannen.
8. Der Betriebsausflug ins Ahrtal.
9. Überraschungspost von der lieben Heike!
10. Im Gartencenter schenkt uns eine liebe alte Dame einen Einkaufswagenchip.

Meine September-Bücher