Samstag, 27. Juni 2020

"Die vergessenen Stimmen von Chastle House" von Felicity Whitmore

Eine spannende Geschichte voller Familiengeheimnisse!

Dione Dearing ist in jungen Jahren schon eine gefeierte Pop-Ikone, die privat jedoch kein eigenes Leben führen kann. Ihre allseits präsente Mutter hat Diones Leben komplett im Griff, doch Dione ist müde. 

Eines Tages erscheint ein Anwalt bei ihr. Er überreicht ihr ein Schreiben, eine Einladung, Chastle House kennenzulernen. Dione erfährt, dass der Mann, den sie Zeit ihres Lebens für ihren Vater gehalten hat, gar nicht ihr leiblicher Vater war. Dione flüchtet geradezu auf den ihr fremden Landsitz und muss erkennen, dass sie sehr viel lernen muss, will sie endlich ein eigenständiges Leben führen. 

Auf der Suche nach sich selbst, lernt sie auch ihre Familiengeschichte kennen und erfährt, vom wem sie die Gabe geerbt hat, so gut singen zu können, doch sie stößt auch auf Geheimnisse, die lange Zeit verdeckt gehalten wurden. 

"Der vergessenen Stimmen von Chastle House" - Felicity Whitmore versteht es einfach, Geschichten zu erzählen, die auf mehreren Zeitebenen spielen. Diesmal hat mich besonders die Vergangenheit fasziniert, die von Henry und seiner schönen Frau Katherine handelt. 

Gefesselt haben mich auch wieder die wunderbaren Landschaftsbeschreibungen. Sie machen Lust auf eine Reise in das Land der uralten Landsitze. Wer schon einmal eine Lesung der Autorin besucht hat, weiß, dass die Schlösser und Herrensitze ihrer Geschichten immer real existierende Vorbilder haben, die im Buch lediglich einen anderen Namen erhalten. 

"Die vergessenen Stimmen von Chastle House" - eine spannende Geschichte voller Familiengeheimnisse. Absolut lesenswert!




Taschenbuch
416 Seiten
dtv

"Die Seidenvilla" von Tabea Bach (Seidenvilla-Saga 1)

Eine wunderbare Geschichte, die einen die Stunden nur so vergessen lässt

Nachdem Angelas Mann viel zu früh verstorben ist, fühlt sie sich allein und fremd im eigenen Haus. Als auch ihre Tochter Nathalie ihr zu einem Tapetenwechsel rät, immt sie die Einaldung ihrer Tante Tess an, ein Weilchen im Asenza im Veneto zu verbringen.

Bei ihrer Tante wird sie umsorgt und muss sich um nichts kümmern. Als Angela davon hört, dass die alte ortsansässige Seidenweberei verkauft werden soll, wird sie helhörig. Schließich hat sie Textildesign studiert und wäre das nicht der perfekte Neuanfang für sie?


Der Besitzer der Weberei, ein knütteriger alter Mann, wäre sogar bereit, ihr die Weberei zu vekaufen. Der Verkauf ist allerdings mit ein paar wenigen, jedoch eher außergewöhnlichen Bedingungen verbunden.


Als der Mitinhaber der Baufirma ihres Mannes die Firma verkaufen möchte, muss Angela gar nicht lange überlegen. Sie möchte die Weberei retten. Zusammen mit Tess und Dario Monti, einem befreundeten Architekten der alten Dame, werden Pläne geschmiedet. Und dann ist da auch noch Darios Freund Vittorio Fontarini... 


"Die Seidenvilla" - ein Buch, das einem die Stunden nur so vergessen lässt. Charmante Protagonisten und eine voller Wärme erzählte Geschichte rund um eine alt eingesessene Webererei, die ums Überleben kämpft. Eine ganz hinreißende Geschichte, natürlich mit sehr viel Liebe, aber auch mir sehr Wissenswertes über Stoffe und ihre Verarbeitung. 





Taschenbuch
368 Seiten
Bastei Lübbe





Montag, 22. Juni 2020

Think Pink!

10 positive Dinge oder Begebenheiten 
der vergangenen Woche


Foto (c) Monika Schulte




1. Der Urlaub rückt näher!

2. Das Testprogramm geht endlich weiter!

3. Ganz lange mit Dani telefoniert.

4. Kaffeeklatsch mit Kerstin.

5. Im Büro gab es Kuchen von Kristina.

6. Die leckere Tunfisch-Tomaten-Tarte am Freitagabend.

7. Erdbeeren aus Garenfeld.

8. Das Lasern gut überstanden.

9. Im Garten die Natur beobachten. 

10. Endlich blühen auch die Hortensien.

Freitag, 12. Juni 2020

"Das Honigmädchen" von Claudia Winter

Eine Geschichte, von der man sich wünscht, dass sie nie enden möge!

Nach der Trennung von ihrem Mann, arbeitet Camilla für den Delikatessenhandel ihres Vaters. Mit ihrer Tochter Marie kommt sie seit langem nicht mehr zurecht. Marie schwänzt die Schule, ist aufmüpfig. Dann schickt Camillas Vater seine Tochter nach Südfrankreich zu einer Honigmanufaktur. Sie soll dort nach dem Rechten sehen, verbunden mit einem Urlaub - so der Plan ihres Vaters. Schlecht gelaunt starten Mutter und Tochter die Tour. Unerwartet schließt sich auch noch Nachbar Tobias an, den Marie sehr gern mag, von dem ihre Mutter jedoch alles andere als begeistert ist. 

Völlig entnervt kommen sie im Bergdörfchen Loursacq an, ein Dorf, wo die Uhren anders gehen. Langsam, ganz langsam findet Camilla wieder zu sich selbst zurück. Auch Marie scheint sich zu verändern. Ist es die launige Stimmung dort in Südfrankreich? Sind es vielleicht gar die Bienen der Manufaktur? Wer weiß das schon? Und da sind auch plötzlich diese Gefühle für Tobias, der überhaupt nicht mehr nervig ist. 

"Das Honigmädchen" - definitiv eine Geschichte, in die man sich schon nach wenigen Seiten verlieben wird. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie schön ich diese Geschichte finde! Sie ist ein ganz besonders charmantes Lesevergnügen mit viel Wärme und einer mitreißenden Leichtigkeit. 

Claudia Winter hat es hervorragend geschafft, das südfranzösische Flair einzufangen. Beim Lesen lief vor meinem inneren Auge ein Film ab. Camilla, Marie, Tobias, aber auch Henri, Manon und Nikos, sie alle sind mir augenblicklich und sofort ans Herz gewachsen. Schön ab Mitte des Buches habe ich mir gewünscht, dass diese Geschichte nie zu Ende gehen mag!

"Das Honigmädchen" - Somme, Sonne, Bienen und natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Kategorie Lieblingsbuch! Unbedingt lesen!




Taschenbuch
443 Seiten
GOLDMANN







Sonntag, 7. Juni 2020

"Eine Sommerliebe am Gardasee" von Virginia Bramati

Urlaubsfeeling pur

Die Architektin Bianca wird plötzlich arbeitslos. Da eine neue Anstellung in der Position erst einmal nicht in Sicht ist, nimmt sie das Angebot als Immobilienmaklerin an und zieht auch direkt in das Dörfchen Verate. Die Trattoria Moretti ist der Dreh- und Angelpunkt des Dorfes. Hier trifft man sich, hier werden Geschäfte gemacht und hier bekommt man grundsätzlich nicht das serviert, was man bestellt hat, sondern das, was zu einem passt. Bianca fühlt sich schnell heimisch und von allen angenommen. 

Bianca lernt den Ingenieur Andrea Sanna kennen, doch er gibt sich kühl und unnahbar. Dennoch verlieben sich beide ineinander. Nach einem Ausflug an den Gardasee, wo sie Andreas große Villa besuchen, die er und sein Bruder geerbt haben, beendet er die Beziehung von einem Moment auf den anderen. Bianca ist verzweifelt. Kann vielleicht Andreas Bruder klären, was plötzlich passiert ist? 

"Eine Sommerliebe am Gardasee" - eine richtig schöne Liebesgeschichte an wunderschönen Orten. Ich fühlte mich an unseren Urlaub am Gardasee versetzt. Das italienische Lebensgefühl, die bekannten Orte, die grandiosen Villen am See. 

Ein wunderbarer Wohlfühlroman für alle, die Sehnsucht nach Sonne, Sommer, Urlaubsfeeling haben. 





Taschenbuch
256 Seiten
Lübbe








Samstag, 6. Juni 2020

"Ein Fall für Fuchs & Haas: Die Tote im Boot" von Ivo Pala


Ein neuer spannender Fall für das beliebte Ermittler-Duo!

Schon wieder eine Tote auf dem Darß! Bodo und Gisa werden zu einem neuen Fall gerufen. In einem Boot wurde die Leiche einer Frau gefunden. War es wirklich Selbstmord, so, wie es auf dem ersten Blick aussieht oder steckt doch mehr dahinter? 

In alt bekannter Art und Weise beginnt das Duo zu ermitteln und löst mit der Zeit so manche Ungereimtheit. 

Temporeich und spannend, wie jeder Band dieser Reihe. Im letzten Drittel hat auch Frau Doktor Monika Schulte wieder einen kleinen Auftritt, worüber ich mich natürlich ganz besonders gefreut habe!

Ansonsten bleibt mir einfach nur zu sagen: Lest diese Reihe, es macht wirklich richtig viel Spaß!





235 Seiten
Independently published

Freitag, 5. Juni 2020

"Honigduft und Meeresbrise" von Anne Barns

Eine bezaubernde Geschichte aus der Kategorie Wohlfühlromane

Anna trauert um ihre beste Freundin, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Bei ihrer Oma in Lüdinghausen versucht Anna auf andere Gedanken zu kommen. Es ist aber nicht nur die Trauer, auch über ihre Beziehung zu Jens muss sie nachdenken.

Da wird ihrer Oma ein Brief zugestellt, der vor rund 80 Jahren an Annas Urgroßmutter adressiert wurde. Gemeinsam lesen die beiden Frauen den Brief und beschließen, nach Ahrenshoop zu fahren, denn dorthin führt der Brief die beiden. 

"Honigduft und Meeresbrise" - eine wunderschöne Geschichte über eine Familie und ihre Geheimnisse, über Freundschaft und Liebe, über Trauer und Neuanfänge. 

Ich liebe die Geschichten der Autorin, führen sie mich in der Regel doch ans Meer. Diesmal spielt die Geschichte an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern, oben, auf meinem geliebten Fischland und dem Darß. Ich konnte mir direkt das heimelige Haus an der Küste vorstellen, das Annas Oma kurzerhand angemietet hat. Ich konnte die Seeluft spüren und wäre so gerne mit Anna und den anderen am Meer spazieren gegangen. 

Das Fischland, der Darß - meine Wohlfühloasen. Es ist jedes Mal wie ein Nachhause-Kommen. Dieses Jahr können wir leider nicht fahren. Dafür hat mich der Roman dorthin gebracht. 

"Honigduft und Meeresbrise" - eine bezaubernde Geschichte aus der Kategorie "Wohlfühlromane". Natürlich am Ende mit tollen Rezepten, so, wie man es von der Autorin gewöhnt ist. 




Taschenbuch
347 Seiten
mtb

Donnerstag, 4. Juni 2020

Think Pink!

10 positive Dinge oder Begebenheiten
 der vergangenen Woche


Mit kleiner Verspätung...





1. Mittagspause auf der Terrasse machen zu können.

2. Ein Fuchs auf der Terrasse!

3. Die Sache mit Tanja, dem Eis und dem großen Löffel!

4. Mit Einwegmaske kann ich viel besser atmen.

5. Viele Ideen für Eiskreationen!

6. Besuch auf Hof Drepper.

7. Die Erkenntnis, im Mai mehr als 10 Bücher gelesen zu haben.

8. Ein herrlich ruhiges Lese-Wochenende.

9. Köstliche Erdbeeren aus Garenfeld. Danke, Papa!
 Die waren super lecker!

10. Die Tropfen von Bitterliebe tun so richtig gut.