Sonntag, 30. Dezember 2018

Think Pink!

10 positive Dinge und Begebenheiten
 der vergangenen Woche








1. Papas 82. Geburtstag!


2. Der festliche Gottesdienst an Heiligabend.


3. Das Gänse-Essen bei meinen Eltern.


4. Der gewonnene Buchgutschein.


5. Nach dem Schreck mit dem Krankenhaus,
 die große Erleichterung
. Papa, bitte daran denken, einen Gang runterschalten!


6. Der Kuchen vom Junior.


7. Die geplante Anja-Monika-Challenge 2019.


8. Konkrete Planungen für die Wohnzimmerlesung
 für das 2. Quartal 2019. 


9. Die Unterhaltungen mit lieben Menschen auf Facebook.


10. Wenn der Mann die Küche übernimmt 
und was richtig Leckeres kocht. 

Samstag, 29. Dezember 2018

Ein Dankeschön an alle!

An alle meine Freundinnen und Freunde,
 im echten wie im virtuellen Leben,
 meine Kolleginnen und Kollegen, 
Autorinnen und Autoren, 
Leserinnen und Leser!

Das Jahr 2018 neigt sich langsam dem Ende zu und ich möchte Euch einfach mal Danke sagen.


DANKE, dass Ihr immer für mich da seid!

DANKE, dass Ihr Trost  spendet, wenn ich ihn gerade brauche.

DANKE, dass Ihr mit mir zusammen laut lachen könnt.

DANKE, dass Ihr mit mir zu allen Blödsinn aufgelegt seid 
(hoffe ich zumindest!).

DANKE, dass ich auch dieses Jahr 
einige von Euch persönlich kennenlernen durfte!

DANKE, dass viele von Euch vom virtuellen FB-Freund 
zum echten Freund geworden seid!

DANKE an meine Autorinnen und Autoren, 
dass ich auch dieses Jahr Eure 
wunderbaren Geschichten lesen durfte!

DANKE an sämtliche Verlagsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, 
die mich immer mit tollen Büchern versorgen!

DANKE an die Paketzusteller, 
die meine vielen Bücher zustellen (müssen)!

DANKE an alle meine Leserinnen und Leser von Lesezeit, dass Ihr Euch so oft von meinen Buchtipps verführen lasst!

DANKE einfach dafür, dass es Euch alle gibt!



Donnerstag, 27. Dezember 2018

"Marienfelde" von Corinna Mell

Eine Geschichte, ein Zeitzeugnis

Die junge Sonja muss dem Willen ihrer Eltern folgen und eine sogenannte Bräuteschule besuchen. Ein Internat, auf dem ein junges Mädchen lernt, wie man dem Ehemann den Haushalt ordentlich führt. Viel lieber würde Sonja die Handelsschule besuchen, möchte sie doch später ein eigenes Kosmetikstudio eröffnen. Sie hört auf ihre Oma, die ihr rät, erst die Bräuteschule, damit die Eltern beruhigt sind, dann die Handelsschule. Sonja fügt sich und doch kommt später alles anders als gedacht. 

Sonjas Onkel lebt in Ostberlin. Immer wieder erzählt er ihr von den Vorzügen des Sozialismus, doch als Sonja Zeugin der blutigen Niederschlagungen am 17. Juni 1953 wird, ist sie froh, wieder in den Westen zu können. Bei der Flucht zurück in den Westen, lernt sie die Krankenschwester und Hebamme Ulla kennen, die im Notaufnahmelager Marienfelde arbeitet. Sonja ist fasziniert von deren Arbeit und würde am liebsten auch dort anfangen, doch für sie hat man andere Pläne. 

Jahre später, inzwischen mit ihrem Schwarm Jürgen verheiratet, hilft sie ihrem Onkel, in den Westen zu kommen, der endlich wach geworden ist. Ein Unterfangen, das auch für Sonja und ihre Familie gefährlich werden könnte.

"Marienfelde" - eine Geschichte, ein Zeitzeugnis, das mir zeigt, dass ich sehr froh sein kann, dass ich heute über eigentlich alles frei entscheiden kann und darf. Weder Eltern noch Ehemann bestimmen über mein Leben. Damals war das nicht so. Die Frau durfte nichts ohne die Einwilligung ihrer Eltern oder ihres Ehemannes tun. 

Sehr interessant fand ich die Schilderung der Bräuteschule, auf der junge Mädchen auf ihr Leben als Ehefrau vorbereitet wurden. 

Es ist eine sehr authentische Geschichte aus der Zeit des Mauerbaus. Wer wie ich "drüben" Verwandte hatte, wird  mir zustimmen, dass es der Autorin hervorragend gelungen ist, die damalige Atmosphäre an der Grenze zu schildern. Ich kann mich noch sehr gut an die Ermahnungen und Instruktionen meiner Eltern erinnern, wenn wir wieder einmal die Verwandtschaft im Osten besucht haben. Damals habe ich mir als junges Mädchen kaum Gedanken darüber gemacht. Es war einfach so. Heute interessiere ich mich brennend für diese Zeit. 

Im Roman kommt für mich das Notaufnahmelager Marienfelde selbst viel zu kurz. Ich hatte gehofft, mehr über die Menschen, ihr Leben, ihre erste Zeit dort zu erfahren, hat mein Vater doch selbst dort einige Zeit verbracht als DDR-Exilant. "Marienfelde" ist zwar der Titel des Buches, es dreht sich dann aber doch weniger um das Lager, sondern mehr um die junge Sonja, die auf ihr weiteres Leben als Ehefrau und Mutter vorbereitet werden soll. Anfangs hatte ich beim Lesen auch eher das Gefühl, einen Jugendroman zu lesen. Das ändert sich erst im zweiten Teil. Vielleicht ist es so gewollt, da Sonja im zweiten Teil eine erwachsene Frau ist?

Normalerweise äußere ich mich nicht zum Cover. Dieses hier passt zwar in die Zeit, aber nicht wirklich zum Roman. Auch der Text auf dem Buchrücken passt nicht so wirklich. Sonja möchte zu Beginn gar nicht auf die Bräuteschule. Ehefrau und Mutter möchte sie erst viel später werden. Erst möchte sie einen Beruf erlernen, selbständig sein. Wenn man den Text weiter liest, könnte man auch glatt denken, dass Sonja eine Zeit lang in Ostberlin gelebt hat. Es war jedoch nur ein einziger Tag, an dem sie die Demonstranten unterstützt hat. 

"Marienfelde" - eine Geschichte, die nachdenklich stimmt. Eine Geschichte, die zeigt, wie gut wir es doch heute haben. Dennoch ist es auch eine unterhaltsame Geschichte, die dem Leser das damalige Lebensgefühl näher bringt. Für alle, die die Mini-Fernsehserie "Ku'damm 56" geliebt haben.




Taschenbuch
477 Seiten
Verlag: DROEMER




Herzlichen Dank an das Verlagsteam, 
dass ich diesen Roman lesen und besprechen durfte!

Mittwoch, 26. Dezember 2018

Think Pink!

10 positive Dinge und Begebenheiten 
der vergangenen Woche



Foto: Monika Schulte



1. So viele wunderbare Weihnachtskarten bekommen!

2. Der überraschende Anruf meines früheren Chefs.

3. Zahnarztbesuch überlebt.

4. Die Heizung funktioniert wieder.

5. Wenn meine Buchtipps genutzt werden,
 um andere damit an Weihnachten zu beschenken.

6. Die Weihnachtsmusik, die jedes Jahr ein Kollege im Hof spielt.

7. Alle angeforderten Handwerker konnten 
alle kommen und haben die Probleme gelöst.

8. Die äußerst nette Verkäuferin bei Hobbyfoto.

9. Einen wunderbaren Abend mit Ina im Kipos 
und anschließend im Theater an der Volme verbracht.

10. Weihnachtsurlaub!


Dienstag, 18. Dezember 2018

"Signor Rinaldi kratzt die Kurve - Die verrückte Reise eines Großvaters mit seinem Enkel" von Lorenzo Licalzi

Ein wunderbares Buch voller Komik, voller Tragik, voller Leben.

Pietro Rinaldi ist über 80 und der Meinung, dass er lange genug gelebt hat. Während er noch überlegt, wie er sich am besten umbringen soll, gerät seine Tochter samt Ehemann auf dem Weg nach Paris in einen tödlichen Unfall. Der alte, immer knurrig wirkende Pietro muss sich nun um seinen Enkel kümmern. Den Selbstmord will er um eine Woche verschieben. Erst muss der Junge bei der Verwandtschaft untergebracht werden. Dieser wünscht sich, mit Opas "Göttin" zu fahren, einem Auto, dass die vergangenen Jahre keinen Meter bewegt wurde, doch der alte Wagen springt noch an. Auf vielen und großen Umwegen, bei denen sie fremden Menschen und alten Freunden begegnen, näheren sich die beiden, Opa und Enkel, an. Und auf einmal lernt Pietro, das Leben wieder zu lieben...

"Signor Rinaldi kratzt die Kurve" - es ist eine dieser leisen Geschichten, wie ich sie liebe! Da ist dieser kauzige alte Mann, der nach dem Tod seiner Frau am liebsten alleine ist und der nicht länger leben möchte. Und da ist sein Enkel, der plötzlich beide Elternteile verloren hat. Diego erinnert den alten Mann daran, was sie früher alles zusammen erlebt haben, bis ihrer beider Leben irgendwie auseinander geriet und sie sich nur noch selten gesehen haben. Auf der Fahrt zur Verwandtschaft, die auch von Sid, Diegos Hund, der nicht hört, begleitet wird, nähern sich die beiden wieder an und es wird für beide der Beginn einiger wunderbarer Jahre sein. 

Eine Geschichte zum Verlieben. Ein wunderbarer Roman mit überraschenden Wendungen. Eine Geschichte, so schön, dass man die Stunden nur so vergisst. Eine Geschichte, die berührt und die nachdenklich macht. Ein wunderbares Buch voller Komik, voller Tragik, voller Leben. Für alle, die eher die leisen Geschichten lieben!




Gebundene Ausgabe
302 Seiten
Verlag: EISELE





Herzlichen Dank dem Team vom EISELE-Verlag, 
dass ich diesen wunderbaren Roman lesen und vorstellen durfte! 
Es war mir ein Vergnügen!





Sonntag, 9. Dezember 2018

"Die Zeit der Kraniche" von Ulrike Renk

Eines der stärksten Bücher meines Lese-Jahres 2018!

Alle haben so sehr das Ende des Krieges herbei gesehnt, doch für die Gutsfamilie von Mansfeld hat der Schrecken noch immer kein Ende. Kaum konnte Gebhard bei einem Bombenangriff auf Potsdam der Gestapohaft entfliehen, wird er Ende des Krieges von den sowjetischen Besatzern aufgrund Spionageverdachts erneut verhaftet. Frederike, von allen liebevoll Freddy genannt, muss ich abermals ganz alleine mit ihren Kindern durchschlagen. Während des Krieges waren sie wenigstens noch alle zusammen. Die Familie, die Leute, um die sich Gebhard und Freddy immer liebevoll gekümmert haben. Sogar für all die Fremdarbeiter und Flüchtlinge hielten sie immer ein paar Kleinigkeiten und liebevolle Worte parat. Doch nun ist Gebhard abermals in Haft. 

Die Fremdarbeiter sind in ihre jeweilige Heimat zurück gegangen. Dafür wurden ausgebombte Familien aus Berlin und Umgebung auf dem Gutshof einquartiert. Frederike weiß oftmals nicht weiter. Inzwischen ist ihre ganze Familie in den Westen geflohen. Sie wollte auf dem Burghof immer auf ihren geliebten Gebhard warten.

Als die Sowjets ein weiteres Mal vor ihrer Haustür stehen, muss Frederike schnell handeln. Ihr und den Kindern gelingt knapp die Flucht, doch wie geht es nun weiter? Frederike hat gelernt, ein Gut zu leiten, doch wird sie auch in einer Stadt für sich und ihre Kinder sorgen können? Und was ist mit Gebhard? Wird sie ihn bald wiedersehen? 

"Die Zeit der Kraniche" - was für ein grandioser dritter Teil der Ostpreußen-Saga! Es ist die fesselnde und tief bewegende Geschichte der Frederike von Mansfeld, die ich als Leserin schon in den beiden ersten Teilen "Das Lied der Störche" und "Die Jahre der Schwalben" begleiten durfte. Wie schnell sich die Zeiten, das Leben und alles drumherum verändert haben! 

Im dritten Teil hat sich Ulrike Renk selbst übertroffen. Ganz große Erzählkunst! Man fühlt sich ergriffen. Man leidet mit Freddy und ihrer Familie - vielleicht noch ein bisschen mehr, wenn einem klar wird, dass die meisten der Personen tatsächlich gelebt haben. Es ist ein fiktiver Roman und dennoch angelehnt an wahre Begebenheiten, an wahre Schicksale. 

"Die Zeit der Kraniche" - spannend, authentisch. Gänsehaut hatte ich, als sich einer der sogenannten Todesmärsche durch das Dorf schleppte. Meine Mutter hat von diesen Menschen erzählt. Sie hat erzählt, dass sie ihnen als Kinder Wasser und Brotstücke zugesteckt haben, aber erst jetzt wird mir so richtig klar, dass es Menschen der Todesmärsche waren, von denen sie erzählt hat. 

Diese Geschichte berührt, sie macht nachdenklich, sie beschäftigt einen. Ulrike Renk setzt sich sehr einfühlsam mit dem Thema, mit dieser Geschichte auseinander. Sie haucht den Personen Leben ein. Ich sah einen Film, einen tragischen, einen bewegenden Film. 

Für mich ist "Die Zeit der Kraniche" eines der stärksten Bücher meines Lese-Jahres 2018!







Taschenbuch
515 Seiten
Verlag: aufbau Taschenbuch





Liebe Ulli, ganz, ganz herzlichen für diese Geschichte, die so wunderbar, so tragisch, so unvergesslich ist. Herzlichen Dank auch an das Verlagsteam, dass ich das Buch lesen und vorstellen durfte!












Sonntag, 2. Dezember 2018

Think Pink!

10 positive Dinge und Begebenheiten
 der vergangenen Woche



Foto: (c) Monika Schulte



1. Es geht endlich aufwärts!

2. Ein Brief! Ein echter Brief! Danke, Silvia!

3. Eine witzige Postkarte von Christine!

4. Die Adventsdeko steht.

5. Die Einladung vom Oberbürgermeister 
für Anja und mich für besondere Leistungen!

6. Die Adventstüten für die Mädels sind gepackt.

7. Ganz tolle Überraschungspost von Susanne O.! 
Dankeschön! Ich freue mich immer noch ganz doll!

8. Tolle Post aus dem Eisele-Verlag.

9. Gemütlichkeit bei Kerzenschein.

10. SUB-Abbau geglückt. 



Samstag, 1. Dezember 2018

Meine November-Bücher

Immer alles schön positiv sehen. 
Aufgrund von Krankheit,
 konnte ich wenigstens SUB-Abbau betreiben. 
Hier sind meine November-Bücher:







"Der Gesang des Nordlichts" vom Heike Fröhling

Ein wunderbarer, zu Herzen gehender Familienroman!

Als Vater Gerhard seine Töchter samt Familien nach Schweden in sein Haus einlädt, ist Claudia nicht gerade begeistert von dieser Idee. Sie, die gerade Fuß gefasst hat in ihrem eigenen kleinen Verlag, hat genug andere Dinge um die Ohren. Zudem ist sie schwanger und sie weiß nicht, wie sie es ihrem Mann Holger sagen soll, haben sie doch schon zwei größere Kinder. Wird ein weiteres Kind nicht alles auf den Kopf stellen? Und was wird aus ihrem Verlag? Unzählige Gedanken lassen Claudia nicht zur Ruhe kommen und dennoch will sie ihrem Vater den Wunsch nach einem Familientreffen an Weihnachten nicht abschlagen, hat der alte Herr doch auch Geburtstag. 

Als die drei Schwestern aufeinander treffen, ist alles wie immer. Alltägliche Streitereien, Neid und Enttäuschungen stehen auf der Tagesordnung, doch die weiße Welt rund um das schwedische Haus mit dem zugefrorenen kleinen See scheint alle zu verändern und endlich werden sie auch erfahren, welches Geheimnis der Vater schon so ewig lange mit sich herumträgt. 

"Der Gesang des Nordlichts" - eine Geschichte, die fesselt und begeistert. Heike Fröhling entführt den Leser diesmal ins winterliche Schweden, hinaus in ein Haus am See. Erinnerungen an vergangene Zeiten werden in den Protagonisten geweckt. Sie lachen miteinander, sie streiten miteinander. Sie fahren Schlittschuh auf dem See. Eine bunte Familie, bei der man sich trotz aller Streitigkeiten nur zu gerne mit an den Tisch setzen würde. 

Sehr mitreißend erzählt Heike Fröhling die Geschichte von Vater Gerhard, der einst im Krieg nach Schweden kam und sein größtes Geheimnis bisher für sich behalten hat. Was mag für eine Geschichte dahinter stecken? Ob es Gerhard gelingt, seine Geschichte seinen Kindern und Enkelkindern zu erzählen, die so tragisch und aufwühlend ist?

Vor dem inneren Auge des Lesern läuft ein Film ab. Man ist dabei in Schweden, hört Gerhard zu. Man ist dabei, wenn Claudia an ihrer eigenen schwierigen Situation verzweifelt. 

"Der Gesang des Nordlichts" - ein wunderbarer, zu Herzen gehender Familienroman, der mich restlos begeistert hat! Und wann könnte man diesen schönen Roman besser lesen als jetzt? 



eBook
234 Seiten
Verlag: Tinte & Feder





Liebe Heike, herzlichen Dank, 
dass ich diesen wunderbaren Roman 
vorab lesen und nun vorstellen durfte!