Montag, 19. September 2022

"Ein Fall für Fuchs & Haas: Würger in den Dünen" von Ivo Pala

Als langjähriger Fischland-Darß-Zingst-Fan muss ich diese Reihe ja einfach lesen und durch "Fuchs & Haas" bzw. Ivo Pala bin ich überhaupt erst zur Krimi-Leserin geworden. Auch dieser Fall hat es wieder in sich. Mehrere Menschen geraten in Verdacht und immer wieder tun sich neue Lösungen auf. Spannend wie immer. Auch wenn Hauptkommissar Bodo Fuchs der festen Überzeugung ist, dass der Leser bereits weiß, wer der Täter ist, ich weiß es vorher nie und habe mich wie immer gerne überraschen lassen. 




Taschenbuch
247 Seiten

Samstag, 17. September 2022

"Wiedersehen in Barfleur" von Claire Bonamy

Nachdem ich dieses wunderbare Buch ausgelesen zur Seite gelegt habe, musste ich mich fragen, wieso ich es erst jetzt gelesen habe, aber so ist das nun halt manchmal. 

Es ist die Geschichte von Charlotte, ihrem Großvater und einer großen Liebe in unruhigen Zeiten. Die Geschichte wechselt mühelos zwischen Gegenwart und der Besatzungszeit in Frankreich. Wunderbare Charaktere begleiten uns beim Lesen und Dank der ausführlichen Beschreibungen, kommt einen Barfleur vor, als sei man schon einmal da gewesen. 

"Wiedersehen in Barfleur" - eine bewegende Geschichte über die persönliche Spurensuche einer jungen Frau. Brillant geschrieben, sehr beeindruckend und mitreißend, aber auch bedrückend, was zum Beispiel die "Geschorenen Frauen" angeht, einer Art "Säuberungsaktion", in der Frauen kahlgeschoren wurden, weil sie eine Liebesbeziehung mit dem Feind eingegangen sind oder für diesen gearbeitet haben. 

Hinter dem Pseudonym Claire Bonamy verbergen sich übrigens die Autorin Andrea Russo und die Kunsthistorikerin Eva Philippon.




Taschenbuch
364 Seiten
ullstein




Freitag, 9. September 2022

"Das Wunder von San Teodoro" von Roberta Gregorio

Als die Journalistin, Bloggerin und gleichzeitig auch Facebook-Freundin Susanne Edelmann dieses Buch vorstellte, wusste ich sofort, dass ich es auch lesen muss. Ich befinde mich in gerade einer Phase, die sehr persönlich und sehr traurig ist. Diese wunderbare Geschichte über ein kampanisches Dorf, das ums Überleben kämpft und dafür Hilfe von einer Unternehmensberaterin bekommt, hat mir trotz der schweren Zeit immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. 

Roberta Gregorio schafft es mit spielerischer Leichtigkeit, den Leser nach Italien zu entführen. Man fühlt sich sofort wohl in dem verschlafenen Ort San Teodoro. Die alten Männer, die dem Dorftreiben zusehen. Die kämpferische Bürgermeisterin und letztendlich immer wieder Pasta! Wie gut, dass die Rezepte gleich mit abgedruckt wurden! 

"Das Wunder von San Teodoro" - eine Geschichte über Familien, Freundschaft und natürlich auch über die Liebe. Ein absolut schönes Buch!


Taschenbuch
416 Seiten
GOLDMANN