Die Bilder der Madame Allard" von Kelly Bowen erzählt die faszinierende und tiefgründige Geschichte von Aurelia, die unerwartet das Pariser Apartment ihrer Großmutter erbt. Diese Wohnung, die sie nie zuvor gekannt hat, entpuppt sich als ein wahres Museum, voll mit alten Bildern und Zeitschriften aus der Zeit der Nazi-Herrschaft.
Aurelia steht vor einem Rätsel: Wer war ihre Großmutter wirklich? Die gefundenen Zeitschriften deuten darauf hin, dass sie möglicherweise mit den Nazis zusammengearbeitet hat. Doch warum sollte sie das getan haben? Mit Unterstützung des Kunsthistorikers Gabriel, dem sie die wertvollen Bilder anvertraut, begibt sich Aurelia auf eine spannende und emotionale Reise, um die Wahrheit über die Vergangenheit ihrer Familie herauszufinden.
Kelly Bowen gelingt es meisterhaft, eine Geschichte zu weben, die auf wahren Begebenheiten basiert und den Leser in ihren Bann zieht. Die Entdeckungsreise von Aurelia und Gabriel ist ebenso spannend wie ein Krimi, durchzogen von emotionalen Momenten, die tief berühren. Die Erzählung ist nicht nur ein fesselndes Drama, sondern auch eine reflektierte Auseinandersetzung mit der Geschichte und den moralischen Dilemma, das die Menschen während der dunklen Zeiten des Zweiten Weltkriegs durchlebten.
Insgesamt ist "Die Bilder der Madame Allard" ein absolut lesenswertes Buch, das nicht nur durch seine packende Handlung, sondern auch durch seine tiefe Emotionalität und historische Relevanz überzeugt. Eine klare Lese-Empfehlung für alle, die sich für gut recherchierte historische Romane mit einer starken emotionalen Komponente interessieren.
Taschenbuch 431 Seiten |
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