Sonntag, 29. November 2015

"Das gerupfte Weihnachtshuhn" von Ina Janke

Eine Geschichte zum Verlieben
 
Bea, Mutter von drei Kindern, sitzt an Heiligabend ohne ihren Mann da. Bis zum Schluss hat sie gehofft, dass er doch noch pünktlich zur Bescherung erscheinen möge. Er kommt, doch zu spät. Es kommt zum Streit. Der genervte Ehemann Armin schnappt sich Sack und Pack und zieht kurzerhand aus. Er wirft Bea vor, sie hätte nur noch Hausfrauenmatsch im Kopf und im übrigen würde sie aussehen wie ein gerupftes Huhn. Wie ein gerupftes Weihnachtshuhn gar?

Ein Jahr später hofft Bea auf ein schöneres Weihnachtsf,est, doch dann muss sie feststellen, dass ihr Noch-Ehemann ihr einfach das Geld gekürzt hat. Wutentbrannt ruft sie ihren Noch-Mann an und merkt erst gar nicht, dass sie den Falschen an der Strippe hat, doch es wäre ja keine Weihnachtsgeschichte, wenn dieser Falsche sich vielleicht doch als der Richtige entpuppen würde?

Ich liebe Weihnachtsgeschichten und diese ganz besonders und das nicht nur, weil die liebe und geniale Susanne Oswald, denn keine andere als diese Autorin steckt hinter dem Pseudonym Ina Janke, mir dieses Buch gewidmet hat. Ich werde jetzt noch ganz rot, wenn ich nur daran denke!
 
Wer selbst eine Familie mit Kindern hat oder öfter das Vergnügen hat bei solchen Familien zu Gast zu sein, der weiß, wie es dort zugehen kann. Mütter von kleinen Kindern sehen da nun mal nicht immer wie aus dem Ei gepellt aus. Bea und ihre drei Kinder Felix, Tamara und Baby Lisa wachsen dem Leser schnell ans Herz. Sie sind einfach zauberhaft. Doch schön ist auch zu lesen, wie sich Bea von ihrem Hausfrauendasein löst und auf eigenen Beinen stehen möchte. Zusammen mit ihrer Freundin Melli macht sie eine Heilpraktikerausbildung. Melli, die etwas flippige Freundin, die auch irgendwannd die große Liebe finden wird, denn die große Liebe ist gar nicht so weit entfernt.

Und dann ist das noch die neugierige Nachbarin, die ganz schön nerven kann, aber ist sie wirklich so schlimm, wie auch der Leser es anfangs zu spüren mag?

Und schließlich stolpert Ben, der Übersetzer in Beas Leben. Er hat einen Gartenalmanach geschrieben, was Bea ganz toll findet. Und irgendwie verspürt Bea immer öfter ein gewisses Kribbeln im Bauch, wenn sie Ben sieht.

„Das gerupfte Weihnachtshuhn“ - wer Weihnachtsgeschichten liebt, MUSS dieses Buch lesen! Ein Roman mit liebenswerten Figuren, die einem sofort ans Herz wachsen. Ich mochte gar nicht mehr auf aufhören mit lesen. Erfrischend bunt und heiter. Eine Weihnachtsgeschichte zum Verlieben!
 
 
 

E-Book
ca. 336 Seiten
Verlag: dotbooks
 
 
 
 
Liebe Susanne, ganz, ganz herzlichen Dank, dass ich
deinen Weihnachtsroman lesen und besprechen durfte,
vor allen Dingen, dass ich ihn vorab lesen durfte
 (als es draußen noch ganz warm war) und dass du ihn mir gewidmet hast! Ich bin wahnsinnig stolz darauf!
 
Und schaut mal hier:
 
 
 

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