Sonntag, 17. Januar 2016

"Für alle Tage, die noch kommen" von Teresa Driscoll

Berührend
 
 
Eleanor ist an Brustkrebs erkrankt und sie weiß, dass sie sterben wird. Ihre achtjährige Tochter möchte sie jedoch nicht mit dem Tod konfrontieren. Sie möchte, dass sie eine unbeschwerte Kindheit hat.

17 Jahre nach dem Tod der Mutter bekommt Melissa durch einen Anwalt ein Buch überreicht. Ein Erinnerungsbuch, das ihre Mutter ihr gewidmet hat. Ein Buch voller Erinnerungen, gemeinsamer Erlebnisse, Gedanken und vielen Rezepten. Obwohl Melissa das Buch am liebsten in einem Stück lesen würde, lässt sie sich Zeit. Sie ist durcheinander. Erinerungen werden wach. Und dann hat sie auch noch den Heiratsantrag ihres geliebten Freundes abgelehnt, obwohl sie Sam doch innig liebt. Wird das Buch ihrer Mutter Melissa helfen, endlich zu sich selbst zu finden?

„Für alle Tage, die noch kommen“ - ein sehr berührender Roman mit Figuren, die einem schnell ans Herz wachsen. Die Autorin schreibt mit sehr viel Wärme. Trotz des traurigen Themas Krebs drückt sie nicht auf die Tränendrüse. Sehr einfühlsam setzt sie sich mit dem Thema auseinander. Sehr schön zu lesen, wie Melissa sich Dank des Buches ihrer Mutter wieder an Begebenheiten aus der Vergangenheit erinnert und sie so ihrer Mutter wieder nahe ist, obwohl diese schon so lange verstorben ist. Melissa lernt, dass es sich lohnt zu lieben und kann ihren wahren Gefühlen endlich freien Lauf lassen.

„Für alle Tage, die noch kommen“ - ein sehr schöner, eher leiser Roman.
 
 
 

Gebundene Ausgabe
368 Seiten
Verlag: Knaur HC
 
 
 
Herzlichen Dank, an das Verlagsteam, dass ich diesen
berührenden Roman lesen und besprechen durfte!

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