Zwei junge Menschen in Kriegszeiten.
Stead der Seemann, ohne wirkliche Ziele, ein Mann, der das Leben mehr
oder weniger nimmt, wie es kommt. Marina, die junge Pianistin, die
ein Stipendium in Europa erhalten hat. Die beiden treffen sich in
Sydney, Marinas Heimat und verlieben sich ineinander. Drei
wundervolle Tage und Nächte verbringen die beiden miteinander. Dann
muss Stead zurück aufs Meer. Sein Leben geht seinen normalen Gang.
Der Alltag auf See hat ihn wieder. Marina fährt nach London, doch
auf dem Schiff muss sie feststellen, dass die Nächte mit Stead nicht
ohne Folgen geblieben sind. 1943, 5 Jahre später. Stead befindet
sich wieder in Australien. Er hat Landurlaub bekommen und er macht
sich auf die Suche nach Marina, doch vergebens. Marina ist längst in
London, doch hier wird sie nicht bleiben. Ihre Wege führen sie
kriegsbedingt nach Shanghai und Singapur. Die Wege der beiden kreuzen
sich, doch immer wieder verpassen sie sich. Es bleibt nur die
Hoffnung, sich eines Tages wiederzusehen.
„Wenn das Meer die Liebe trägt“ - ist die Liebesgeschichte zweier Menschen, die sich nur wenige Tage kennenlernen durften, sich unsterblich ineinander verliebten und deren Wege dann ausseinander gingen. Die Liebe jedoch blieb. Der Schreibstil ist angenehm, wenn das Buch hin und wieder auch ziemliche Längen hat. Das Kriegsgeschehen beläuft sich hauptsächlich auf Ereignisse im asiatischen Raum, was ich persönlich sehr interessant finde, weil ich tatsächlich sehr wenig darüber weiß.
„Wenn das Meer die Liebe trägt“ - trotz aller tragischen Ereignisse, ein sehr romantisches Buch, aus deren Geschichte man aber noch mehr hätte herausholen können.
Taschenbuch
251 Seiten
Verlag: LIST
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