Dienstag, 22. Mai 2018

"Das Mädchen, das in der Metro las" von Christine Féret-Fleury

Ein Muss für alle Liebhaber der leisen Geschichten!

Jeden Morgen fährt Juliette mit der Metro zu ihrem Arbeitsplatz, einem Maklerbüro. Während der Fahrt vergräbt sie sich entweder in eines ihrer Bücher oder sie beobachtet die Menschen um sich herum. Da ist die Frau mit dem Kochbuch und dort der Mann, der Insekten studiert.

Eines Tages beschließt Juliette, einfach etwas eher auszusteigen. So begegnet die junge Frau Soliman, einem Mann, der mit seiner kleinen Tochter Zaide inmitten riesiger Bücherstapel lebt. Soliman glaubt an Veränderungen. Veränderungen hervorgerufen durch Bücher.

So wird Juliette zu einer seiner Kuriere. Diese Kuriere bringen passende Bücher zu den Menschen oder ist es doch eher umgekehrt? Kommen die Menschen zu den passenden Büchern? Wer weiß? Für Juliette ist die Begegnung mit dem Mann mit den vielen Büchern eine Begegnung, die ihr Leben auf alle Fälle verändern wird. 

"Das Mädchen, das in der Metro las" - ein wunderbares, charmantes Buch voller Liebe zu Büchern geschrieben. Ein Buch über Bücher und Buchliebhaber für ebendiese.

Es ist eine Geschichte der ganz leisen Töne, eine typisch französische Geschichte. Sehr gefühlvoll, großartig! In ihrer sehr poetischen Sprache zeigt uns Christine Féret-Fleury, was Bücher mit uns Buchliebhabern anstellen. Bücher, die uns begleiten. Bücher, die zu uns zu sprechen scheinen. Geschichten, die uns glücklich machen, aber auch Geschichten, Bücher, die uns manchmal bedrohen. 

"Das Mädchen, das in der Metro las" - eine hinreißende kleine Geschichte über eine junge Frau und einen Neuanfang. Ein Muss für alle Liebhaber der leisen Geschichten!





Gebundene Ausgabe
175 Seiten
Verlag: DUMONT




Ganz, ganz herzlichen Dank an das Verlagsteam, dass ich diesen wunderbaren kleinen Roman lesen und vorstellen dufte!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen