"Die Frau im Froster" von Ivo Pala ist ein packender Ostsee-Krimi, der den Leser in die malerische, aber gleichzeitig düstere Welt zwischen Ostsee und Bodden entführt. Der Roman beginnt mit einem schockierenden Fund: Die Besitzerin einer Fischbude wird tot in ihrem eigenen Froster aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass sie nicht dort gestorben ist, sondern der Tatort nur inszeniert wurde. Die Ermittler Fuchs und Haas tauchen in ein Netz aus Geheimnissen und falschen Identitäten ein, das sich um das Opfer rankt.
Pala gelingt es, die Spannung von Anfang an hochzuhalten, indem er geschickt Wendungen und neue Spuren in die Handlung einfließen lässt. Der Leser wird immer wieder überrascht und zum Miträtseln angeregt, was die wahre Identität des Opfers und die Motive hinter der Tat betrifft.
Besonders hervorzuheben sind die atmosphärischen Beschreibungen der Landschaft. Die Ostsee und die umliegenden Gebiete werden so lebendig und detailliert dargestellt, dass sie fast selbst zu einem Charakter in der Geschichte werden. Diese Kulisse verleiht dem Krimi eine besondere Note und macht ihn für Liebhaber der Region besonders reizvoll.
Ein weiteres Highlight ist das Wiedersehen mit Frau Dr. Schulte, deren Namens-Patin ich tatsächlich sein darf.
Insgesamt ist "Die Frau im Froster" ein gelungener Krimi, der durch seine spannungsgeladene Handlung, die tiefgründigen Charaktere und die stimmungsvollen Beschreibungen der Ostseelandschaft besticht. Ein Muss für alle Fans von Regionalkrimis.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen