Silvia Kohler ist bei einem Tauchunfall
im Bodensee zu Tode gekommen. Der verzweifelte Ehemann will seine
Frau nun aber in einem Fernsehbericht über den Ulmer Weihnachtsmarkt
gesehen haben. Die Detektivin nimmt sich des Falles an, wenn auch
nur, um ihm beweisen zu wollen, dass seine Frau tatsächlich tot ist,
doch die Frau in dem Film, die Reinigungskraft Verena Retsch, ist
spurlos verschwunden. Eine Spur führt Jule nach Wiesensteig. Dort
wurde eine Frau grausam ermordert. In dem Fall ermittelt Kommissar
Mark Heilig, der bei Jule immer noch ein gewisses Kribbeln auslöst.
Und dann sind der noch der Mann, der alles heimlich beobachtet und
die Frau in der Gartenlaube. Was haben die Personen miteinander zu
tun? Was haben sie zu verheimlichen? Und wird Jule Flemming ihren
vierten Fall lösen können?
„Alles schläft, einer wacht!“ -
Nehmen Sie sich bitte nichts anderes vor, wenn Sie beginnen, diesen
Krimi zu lesen! Sie werden ihn nicht mehr aus der Hand legen können
und das sagt jemand, der eigentlich gar keine Krimis liest!
Ich konnte nicht mehr aufhören zu
lesen. Längst ist mir Jule ans Herz gewachsen. Diesmal begleite ich
sie unter anderem auf den Ulmer Weihnachtsmarkt. Ich bin von Anfang
an gefesselt. Katrin Rodeit gelingt es wieder einmal, einen fast
unheimlichen Sog zu entwickeln. Dieser Roman ist atemberaubend
spannend.
Schön auch zu lesen, wie Jule endlich
wieder zu sich selbst findet, brauchte sie nach ihrem letzten Fall
doch eine Auszeit. Wer Band 1 – 3 kennt, wird hier alte Bekannte
wiedertreffen. Cosima und Lou und auch den geheimnisvollen Andreas,
der es mir ja insgeheim irgendwie angetan hat. Ich mag seine leise
Art, seine geheimnisvolle Aura, die ihn ständig zu umgeben scheint.
Man kann diesen Roman natürlich auch lesen, ohne Band 1 – 3 zu
kennen. Ich behaupte jedoch, man verpasst etwas, wenn man die anderen
Teile nicht kennt.
„Alles schläft, einer wacht!“ - so
spannend, dasss man es kaum erwarten kann, umzublättern! Leider ist
es Jules letzter Fall. Ich werde sie und die anderen vermissen.
Tschüss, Jule!
Taschenbuch
316 Seiten
Verlag: GMEINER
Mein herzlichster Dank geht an das Verlagsteam!
Danke, dass ich auch den 4. Fall von Jule Flemming
lesen und vorstellen durfte!
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