Berlin 1931. Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Martha, die quirlige Engländerin auf der einen Seite, Annegret, die brave Hausfrau auf der anderen Seite. Beide Frauen sind Pfadfinderinnen und Martha hat es sich nicht nehmen lassen, nach Berlin zu reisen. Zusammen mit Annegret leitet sie eine Mädchengruppe im Grunewald. Auf eine geheimnisvolle Art und Weise ergänzen sich die beiden Frauen. Eine tiefe und sehr innige Freundschaft entsteht, doch die Zeiten sind unruhig. Die Nazis kommen an die Macht. Annegrets Mann droht die Arbeitslosigkeit - wie so vielen. Und wie so viele andere Menschen fällt er auf die Propaganda der Nazis herein und wird Mitglied in der Partei, blind für all das Geschehen um ihn herum. Die ersten Angriffe auf die jüdische Bevölkerung finden statt. Die ersten Menschen werden abgeholt und deportiert. Annegret versucht, die Kinder der Nachbarn vor der auch ihnen drohenden Deportation zu retten. Martha versucht, von England aus zu helfen, doch der Krieg nimmt seinen schlimmen Verlauf.
Nach dem Ende des Krieges kehrt Martha in das zerbombte Berlin zurück. Sie will helfen, wo sie kann und sie wird versuchen, ihre Freundin und ihre einstige große Liebe wiederzufinden.
"Die Engel von Berlin" - eine Geschichte über Mut und Gewissen, Liebe und Überleben im Dritten Reich. Ein Stück emotionale Zeitgeschichte, aufwändig recherchiert von der Autorin Hanna Lucas. Ihr ist eine sehr bewegende Geschichte gelungen. Eine Geschichte über Freundschaft in schweren Zeiten.
"Die Engel von Berlin" - findet auf alle Fälle einen Platz in meiner Top 10 für 2022!
252 Seiten
KNAUR
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