Sonntag, 14. Juni 2015

Rezension zu "Alles Tofu, oder was?" von Ellen Berg

Gute Laune garantiert!

Dana hat es schon nicht leicht. Sie kocht für ihren Freund ein tolles (natürlich veganes) Abendessen. Insgeheim hofft sie ja auf einen Heiratsantrag, doch leider trifft das Gegenteil ein. Dana wird von ihrem Freund verlassen. Er hat genug von Danas Marotten und vor allen Dingen von ihrem veganen Essen. Doch damit nicht genug. Plötzlich steht auch ihr Vater auf der Matte - samt Sack und Pack. Danas Mutter hat ihn aus der ehelichen Wohnung geworfen. Wie soll das gut gehen? Dana schwört auf vegane Kost. Vater und Tochter lieben jedoch ihre Ration Fleisch. Zu allem Pech muss sie auch noch innerhalb kürzester Zeit ausziehen, sowohl aus ihrer Wohnung, wie auch aus ihrem kleinen veganen Bistro. Das Bistro hat schon bessere Tage gesehen, doch Dana hat bisher immer auf den großen Durchbruch gehofft. Nun soll das ganze Haus abgerissen werden und einem Neubau weichen. Kein Platz mehr für Dana und ihren Traum. Ihr Koch Hung Tai hat plötzlich die Idee zu einem Liebesmenü und siehe da, es wirkt! Auf einmal kommen die Menschen, um in Danas Bistro zu essen. Vor Anmeldungen kann sie sich plötzlich nicht mehr retten, doch was ist mit der Kündigung?

"Alles Tofu, oder was?" - hier ist der Autorin Ellen Berg eine neue originelle Komödie voller Esprit gelungen! Die Personen - allesamt klasse. Dana, erst traurig und verlassen, dann voller Tatendrang. Ihr Vater, der immer am nörgeln ist. Man kann ihn sich richtig vorstellen. Herrlich auch der Koch Hung Tai, der immer eine kleine Weisheit aus einer Heimat auf den Lippen hat. Die Autorin hat einen mitreißenden Schreibstil. Es macht einfach Spaß, ihre Geschichten zu lesen. Mit dieser lebendigen und frischen Story habe ich mich bestens unterhalten. 





Taschenbuch
334 Seiten
Verlag Aufbau Taschenbuch



Herzlichen Dank an das Team vom Aufbau Verlag, dass ich diesen neuen Ellen Berg-Titel lesen und besprechen durfte!







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