Donnerstag, 20. Oktober 2016

"Leilani - Die Blume des Himmels" von Annette Hennig

Ein großartiger zweiter Teil!

Leilani Vonderhoff, die junge Frau mit dem ungewöhnlichen Namen, hat gerade erst ihre Mutter verloren, als sie entdecken muss, dass ihr Geliebter nebenher noch andere Frauen hat. Sie kündigt und fährt zur Insel Rügen, um erst einmal wieder zur Ruhe zu kommen. Dort übernimmt sie vertretungsweise die Praxis eines erkrankten Arztes. Im Nachlass ihrer Mutter hat sie ein wertvolles Bild entdeckt, das eine alte herrschaftliche Villa zeigt. Weiterhin hat sie eine wertvolle Kette gefunden. Wem mag die Kette gehört haben und wieso hatte die Mutter dieses Bild in ihrem Besitz? Wie sie erfährt, ist es eine Villa auf Rügen. Leilani versucht nun, so viel wie möglich über das Bild und die Villa herauszubekommen.

Im zweiten Erzählstrang entführt die Autorin den Leser in die Nachkriegsjahre. Hier nehmen wir wieder am Leben derer von Langenbergs teil. Flora und Heinrich und viele andere Personen begegnen uns, wie schon im ersten Teil der Blütenträume-Saga „Floras Traum von rotem Oleander“. Flora ist noch immer die hartherzige Frau, die vor nichts und niemanden zurückschreckt und sogar daran denkt, ihr erstes Enkelkind verschwinden zu lassen. Herrschsüchtig, aufbrausend, eifersüchtig handelt sie immer gerade so, wie es ihr passt. Man möchte Heinrich, ihren Ehemann am liebsten schütteln und ihm zureden, diese kaltherzige Frau endlich aus dem Haus zu jagen, doch Heinrich ist seiner Frau hörig.

„Leilani – Die Blume des Himmels“ - man möchte gar nicht aufhören zu lesen. Unterhalstsam, äußerst geheimnisvoll und spannend. Annette Hennigs Schreibstil ist angenehm und bildhaft. Nach und nach fügen sich die einzelnen Puzzleteilchen aneinander, doch längst ist nicht das ganze Geheimnis gelöst. Ein großertiges Finale im zweiten Teil, das mich ungeduldig wartend auf den dritten und letzten Teil hier sitzen lässt.
 
 
eBook
332 Seiten (Printausgabe)
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
 
 
 
 
 
Liebe Annette, herzlichen Dank, dass ich auch
 den zweiten Teil der wunderbaren Familiensaga
 lesen und besprechen durfte!





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