Nicolas Frau Eleonore fällt nach einem schweren Verkehrsunfall ins Koma. Von der eigenen Familie und den Ärzten längst aufgegeben, klammert sich Nicolas an den noch so kleinsten Strohhalm. Als sein Vater im Sterben liegt, erhält er Kenntnis von einer heilenden Partitur, doch nicht nur das. Nur eine einzige begnadigte Sängerin kann dieses Stück singen und diese Frau lebt in Rom. Nicolas ist fasziniert von der Idee, dass die Musik seine Frau aus dem Koma holen wird, doch angekommen in der Ewigen Stadt muss er feststellen, dass Clara Vergini, die Sängerin, dem Wahnsinn verfallen ist. Er trifft ihre Tochter Giovanna, ebenso Sängerin und er kann sie davon überzeugen, die Partitur einzustudieren. Nicolas erfährt jedoch auch, dass dieses Musikstück von einem Fluch belegt sein soll. Wer das Stück singt, verfällt ebenso dem Wahnsinn und kann sterben. Wird Nicolas so weit gehen, das Leben Giovannas zu riskieren, um seine Frau zu retten?
„Claras Melodie“ ist eindeutig ein Roman, der aus der Masse heraus sticht. Ein außergewöhnlicher Roman mit einer großen Anziehungskraft. Er hat mich gefesselt und begeistert und doch kommt dieser Roman eher leise daher. Nicolas schreibt seiner im Koma liegenden Ehefrau Eleonore in Tagebuchform alles auf, was ihn bewegt, was in der Zwischenzeit passiert. Der Leser erfährt aber auch die wahre Beziehung zwischen Eleonore und Nicolas. Immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, in die Zeit, als die beiden noch gemeinsam in Afrika lebten.Dann wieder Ereignisse in der Gegenwart. Von Seite zu Seite lernen wir Nicolas und Eleonore besser kennen, vor allen Dingen aber Nicolas´Ängste, Sehnsüchte und Hoffnungen.
„Claras Melodie“ ist ein großartiges Buch, das berührt. Es ist intelligent, vielschichtig und einfach eine raffiniert gestrickte Story, gefühlvoll und tragisch. Unbedingt lesen!
Taschenbuch
Verlag ruetten & loening (Aufbau-Verlag)
240 Seiten
14,99 €
Herzlichen Dank an Tony Stubenrauch vom Aufbau-Verlag, dass ich dieses
wunderbare Buch lesen und besprechen durfte!
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