Sonntag, 7. September 2014

Rezension zu "Nenn mich Norbert" von Andrea Reichart

Der verwitwete Literaturagent Norbert Schulte erfüllt seiner verstorbenen Frau Bettina einen letzten Wunsch. Er zieht ins wunderschöne Sauerland und schafft sich einen Hund an. Ein Leben, das er sich als Stadtmensch so eigentlich nie hat vorstellen können. Sein Hund heißt Norbert. Norbert, genau wie er selbst. Wenn das kein Zufall ist! Norbert musste die letzte Zeit im Tierheim verbringen. Seine letzten Besitzer, oder eher zeitweiligen Aufpasser, mussten ihn wegen einer schlimmen Allergie abgeben. Als Norbert dann hört, dass dieser wunderbare Pointer-Mischling eingeschläfert werden soll, nimmt er ihn sofort mit. Jetzt hat Norbert einen Hund, doch wie kümmert man sich eigentlich um einen solchen? Wann muss er fressen und was? Wann muss er raus und wie lange? Ein kleines Büchlein wird Norbert helfen. Ein Büchlein, eine komplette Anleitung für und über Norbert. Ein Büchlein, das seine eigentliche Besitzerin Claudia geschrieben hat und ein Büchlein, von dem der Mensch Norbert begeistert und fasziniert zugleich ist. Norbert erfährt, dass Claudia bei einem schlimmen Tsunami in Thailand ums Leben gekommen sein muss, doch ist sie wirklich tot? Er will der Sache auf dem Grund gehen. Zusammen mit seinem Nachbarn und Freund Jürgen und seinem Vierbeiner Norbert macht er sich auf den Weg nach Thailand. Eine Entscheidung, die sein Leben gehörig auf den Kopf stellen wird. 

"Nenn mich Norbert" - ein wunderbarer Roman über einen Mann und seinen Hund. Ein Roman über einen Mann, der lange um seine Frau trauert, der dieser Frau einen letzten Wunsch erfüllt und der so neue Freunde und eine neue Liebe findet. "Nenn mich Norbert" - eine warmherzig erzählte Lebens- und Liebesgeschichte, romantisch, gefühlvoll, aber auch frisch und lebendig. Frisch und lebendig, wie die Autorin Andrea Reichart selbst. Wer schon einmal wie ich die Ehre und das Vergnügen hatte Andrea Reichart und ihren Hund Norbert kennengelernt zu haben, der weiß, welchen Hund ich beim Lesen vor Augen hatte! "Nenn mich Norbert" - absolut guter Lesestoff. Wunderbare 256 Seiten, die ich viel zu schnell durch hatte!




Taschenbuch
256 Seiten
Mönnig-Verlag Iserlohn
12,80 €


Liebe Andrea, herzlichen Dank, dass ich diesen wunderbaren Roman lesen und besprechen durfte! Es war mir ein Vergnügen!

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