Sonntag, 18. Januar 2015

Rezension zu "Omas Insel - Eine Liebe in Masuren" von Michael Kramp

Balsam für die Seele

Einst reiste Isabelle Wessinghage mit ihrer Oma nach Malschewen, einem kleinen Dorf in Masuren direkt an einem See gelegen. Dort entdeckte die junge Isa nicht nur die Insel ihrer Oma, um die sich ein kleines Geheimnis rankt, das sie unbedingt lüften möchte. Isa verliebt sich in Stefan, dem jungen Polen, der auf dem Hof seines Großvaters lebt, der früher einmal der Familie von Isas Oma gehört hat, bis sie vertrieben wurden. Isa und Stefan versprachen sich, sich so schnell wie irgend möglich wiederzusehen, doch schließlich wird es ganze 20 Jahre dauern, bis Isa es schafft, endlich wieder nach Masuren zu reisen. Sie besteht darauf, dass ihr Sohn Steffen sie begleite, der mit seinen 17 Jahren eine ganz andere Vorstellung von Urlaub hat. Schnell stellt er jedoch fest, dass auch seine Wurzeln in Masuren liegen. Und seine Mutter sieht er plötzlich in einem ganz anderen Licht, doch wird Isas größter Wunsch in Erfüllung gehen können nach all den Jahren?

"Omas Insel" - was für eine wunderschöne Geschichte! Ein Buch, das den Leser ganz leise verzaubert. Voller Wärme erzählt Michael Kramp die Geschichte seiner Protagonistin Isabelle. Wie einst die junge Isabelle wird auch der Leser verzaubert von dem Land, der Landschaft und seiner Menschen. Es ist ein leiser Roman und trotzdem ein Roman, bei dem man nicht mehr aufhören möchte zu lesen. "Omas Insel" ist Balsam für die Seele, regt aber auch zum Nachdenken an, wo denn die eigene Familie ihre Wurzeln hat. Unbedingt lesen!



Taschenbuch
Verlag Odigor
234 Seiten


Liebe Andrea Reichart, herzlichen Dank 
für dieses wunderbare Buch!


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