Samstag, 28. März 2015

Rezension zu "Freundinnensommer" von Meg Donohue

Kate wird wenige Wochen vor ihrer Hochzeit von ihrem Verlobten sitzen gelassen. Zusammen mit ihren beiden langjährigen Freundinnen beschließt sie, ein paar Tage in das Strandhaus zu fahren, in dem sie früher so gemeinsame Zeit verbracht haben. Die drei Frauen erkennen, dass jede von ihnen nicht so glücklich ist, wie sie auf den ersten Blick zu sein scheint. Da ist die verlassene Kate, die immer alles bis ins kleinste Detail plant bis hin zum Perfektionismus. Dann ist da Vanessa, die Vollzeit-Mutter, die sich auf nichts anders als auf ihr Kind konzentrieren zu scheint, bis sie erfährt, dass ihr Mann eine kurze Affäre hatte, was sie selbst zum Anlass nimmt, immer öfter an ihren Ex zu denken. Die dritte im Bunde ist Dani, rastlos, immer auf der Suche nach einem Job. Alle drei Frauen beschäftigt ein Ereignis, das vor 8 Jahren dort in der Nähe des Strandhauses passiert ist. Ein Ereignis, dass alle drei verändert hat. Was ist damals wirklich passiert und werden sie darüber sprechen können?

"Freundinnensommer" - vom Cover her hätte ich gedacht, dass mich hier ein leichter Sommerroman über drei Frauen erwartet. Es ist jedoch kein Roman, bei dem man sich einfach wegträumen kann. Es ist eine Geschichte über drei Frauen, die seit Jahren verzweifelt sind. Die Schicksale der drei Frauen berühren. Sie machen nachdenklich und doch hat mir irgendwie der gewisse rote Faden durch das Buch gefehlt. Vielleicht liegt es daran, dass ich mir eigentlich eine leichte Sommer-Geschichte vorgestellt habe. Meg Donohue setzt sich sehr einfühlsam mit den einzelnen Personen auseinander. Ich persönlich hätte mir etwas mehr Leichtigkeit gewünscht. 





Taschenbuch
320 Seiten
Verlag Heyne



Herzlichen Dank an das Team des Heyne-Verlages, dass ich diesen Roman lesen und besprechen durfte!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen