Dienstag, 24. März 2015

Rezension zu "Kirschblütenfrühling" von Kerstin Hohlfeld

Bezaubernd, mitreißend - wunderbar!

Rosas Chefin Margret fährt zur Kur nach Bayern. Rosa und Jola haben viel zu tun in der Schneiderei. Die quirlige Rosa geht mittags immer rüber in ihr Stammlokal, dem Schraders. Ihr fällt eine junge Frau auf, irgendwie eine Punkerin. Als ein Unwetter hereinbricht, lädt Rosa das Mädchen ein, in der Schneiderei auf das Ende des schlechten Wetters zu warten. Koma, so nennt sie sich, ist mürrisch und scheint nicht reden zu wollen, doch Rosa wäre nicht Rosa, wenn sie nicht alles daran setzen würde, der jungen Frau näher zu kommen. Ganz langsam taut Koma auf. Koma hat keinen Job, keine Bleibe. Rosa fasst kurzerhand einen Plan, nimmt die junge Frau mit zu sich nach Hause und verschafft ihr auch noch einen Job im Schraders. Als in dem urigen Lokal plötzlich die Tageseinnahme gestohlen wird und Koma zudem spurlos verschwunden ist, fragen sich alle Beteiligten, ob Rosa wieder einmal zu gutmütig war. Rosa glaubt jedoch an Koma und sie versucht alles Mögliche, um herauszufinden, was wirklich geschehen ist.

Ich liebe diese Rosa-Redlich-Reihe! Wie habe ich mich auf diesen vierten und letzten Teil gefreut, ist Rosa doch längst zu meiner Freundin geworden! Und jetzt habe ich auch "Kirschblütenfrühling" schon ausgelesen und bin ganz traurig, meine Freundin nicht länger begleiten zu können.

"Kirschblütenfrühling" entführt uns wieder in die urige Gegend des Berliner Wedding. Es ist eine Geschichte, wie ich sie mag. Bezaubernd, mitreißend, romantisch - einfach wunderbar! Rosa, Basti, Juli, Vicki, Margret - alle sind mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen.

Einfach schön, wie Rosa sich um die junge Frau kümmert und wie diese ganz langsam Vertrauen zu Rosa aufbaut. Bewundernswert, wie Rosa zu ihr hält, als der Diebstahl entdeckt wird. So schenkt uns Kerstin Hohlfeld nicht nur eine wunderbare Geschichte, sie gibt uns auch mit auf den Weg, dass nicht immer alles so ist, wie es anfangs scheint.

Diesmal hatte ich beim Lesen das Schraders direkt vor Augen, hatte ich doch letztes Jahr das unheimlich große Vergnügen, das Schraders samt Autorin Kerstin Hohlfeld persönlich kennenlernen zu dürfen.

Eine wunderschöne Geschichte und eine unheimlich nette Autorin, der es wieder einmal gelungen ist, mich bestens zu unterhalten. "Kirschblütenfrühling" - ein Wohlfühlbuch für viele schöne Stunden.




Taschenbuch
256 Seiten
Verlag Gmeiner


Herzlichen Dank an die Autorin Kerstin Hohlfeld 
und dem Gmeiner Verlag, dass ich Rosa wieder ein 
Stück begleiten durfte! 

DANKE!!!

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